Willi Weber hat keinen Kontakt mehr zu Michael Schumacher: „Ich habe einen Fehler gemacht“

Michael Schumacher und sein damaliger Manager Willi Weber. (Archivfoto)

Michael Schumacher und sein damaliger Manager Willi Weber. (Archivfoto)

© Quelle: picture-alliance / dpa/dpaweb

Siebeneinhalb Jahre nach dem schweren Skiunfall von Michael Schumacher hat dessen früherer Manager Willi Weber keinen Kontakt mehr zu dem Ex-Formel-1-Star. In einem Interview sagt der 79-Jährige, er habe eine Fehler gemacht, den er inzwischen „tausendmal bereut“ habe.

 

Der langjährige Manager von Formel-1-Superstar Michael Schumacher, Willi Weber, hat keinen Kontakt mehr zu seinem ehemaligen Schützling. Das schreibt der 79-Jährige in seiner Autobiografie „Benzin im Blut“, aus der RTL vorab zitiert. Im Gespräch mit dem Sender nannte Weber auch den Grund dafür. Nach dem schweren Skiunfall Schumachers habe er „einen Fehler gemacht“, den er inzwischen „tausendmal bereut“ habe.

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„Ich bin damals nicht sofort in den Flieger gestiegen und ins Krankenhaus gegangen“, sagte Weber im Interview mit RTL. „Ich habe das Gedränge gesehen und dachte, ich muss mich da jetzt nicht auch noch anstellen. Und das war falsch! Ich hätte sofort runterfliegen müssen.“ Michael Schumachers Ehefrau Corinna habe ihn daraufhin „aus ihrem Leben gelöscht“, wie Weber laut RTL in seiner Autobiografie schreibt. „Bis heute: kein Anruf, kein Brief. [...] Warum bin ich für seine Frau nach all den Jahren nur ein abgefahrener Reifen, der nicht mehr taugt? Warum darf ich Michael nicht besuchen? Für was werde ich bestraft?“, zitiert RTL weiter aus dem Buch.

Michael Schumacher lebt abgeschirmt von der Öffentlichkeit

Schumacher hatte bei dem Unfall am 29. Dezember 2013 ein schweres Schädelhirntrauma erlitten und tagelang um sein Leben gekämpft. Details über seinen Gesundheitszustand sind seit Jahren nicht mehr bekannt. Schumacher lebt abgeschirmt von der Öffentlichkeit.

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Auf den Gesundheitszustand Schumachers angesprochen, sagte Weber gegenüber RTL: „Ich will nicht darüber reden. Aber ich weiß natürlich schon ein bisschen mehr, wie es ihm geht. Der Zustand ist derselbe wie vor sieben oder acht Jahren.“

RND/seb

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