Nach Coming-out: „Tatort“-Schauspielerin Hanczewski werden nur noch lesbische Rollen angeboten

„Tatort“-Schauspielerin Karin Hanczewski.

„Tatort“-Schauspielerin Karin Hanczewski.

Augsburg. Im Rahmen der Kampagne #ActOut Anfang des Jahres haben zahlreiche Schauspielerinnen und Schauspieler ihre Homosexualität öffentlich gemacht, darunter auch „Tatort“-Star Karin Hanczewski.

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Das Problem: Die Kampagne hat nun offenbar genau die Folgen, gegen die man mit der Aktion eigentlich ankämpfen wollte. „Ich habe das Gefühl, dass etwas missverstanden wurde“, so Hanczewski gegenüber der „Augsburger Allgemeinen“. „Die Rollen, die ich seit #ActOut angeboten bekomme, sind allesamt lesbisch.“

Keine böse Absicht

Zwar habe Hanczewski damit keine Schwierigkeiten, aber es gehe ihr nicht darum, nur noch lesbische Figuren zu spielen. „Das geht vorbei an dem, was wir gesagt haben. Wir sind Schauspieler:innen, wir müssen nicht sein, was wir spielen, wir tun so, als wären wir es. Das ist unser Beruf.“

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Eine böse Absicht sei das vermutlich nicht, so die Schauspielerin. „Es gibt eine Verwirrtheit und Vorsicht, etwas falsch zu machen. Die Verantwortlichen wollen, so scheint es mir, alles richtig machen, wenn sie die Rolle eines Schwulen oder einer Lesbe jetzt homosexuellen Schauspieler:innen geben.“ Hanczewski betont jedoch: „Für mich hört der Beruf auf, wenn ich nur noch das spielen kann, was ich bin.“

RND/msc

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