Ballermann-Hit

„Layla“-Produzent Ikke Hüftgold zu Sexismusdiskussion: „Eine weltweite Debatte“

Ikke Hüftgold kann die Diskussionen um den Chart-Hit „Layla“ nicht nachvollziehen.

Ikke Hüftgold kann die Diskussionen um den Chart-Hit „Layla“ nicht nachvollziehen.

In den deutschen Single-Charts thront der Titel „Layla“ weiter ganz oben. Doch die Diskussionen um den Party-Hit ebben nicht ab. Nachdem die Städte Düsseldorf und Würzburg das Lied wegen Sexismusvorwürfen verboten hatten, meldete sich selbst Justizminister Marco Buschmann zu Wort. Geht es nach Produzent und Mallorca-Star Ikke Hüftgold, war das nicht das letzte Statement aus der Politik zu dem Song. „Ich hoffe, das Außenministerium um Frau Baerbock schaltet sich auch noch ein“, sagte er bissig gegenüber der „Bild“-Zeitung.

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Mit einem Augenzwinkern fügte der Stimmungssänger hinzu: „Es sieht so aus, als würde ‚Layla‘ international Thema sein – eine weltweite Debatte. Wir sind für jeden Staatsempfang bereit, auch gern bei Herrn Biden.“ Schon zuvor hatte Hüftgold bei Instagram eine Petition unter dem Hashtag „freelayla“ gestartet. Er warb um Stimmen „gegen eine Zensur von ‚Layla‘ und für die Selbstbestimmung in einer freien Gesellschaft“.

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DJ Robin und Schürze verteidigen sich gegen Vorwürfe

Schlagerlegende Mickie Krause zog dagegen eine Parallele zu seinem Aufregersong „Zehn nackte Frisösen“ von 1999: „Alles was verboten wird, wird irgendwann interessant.“ Die Reaktionen in Bezug auf „Layla“ nannte Krause „überzogen“ und setzte zum Vergleich mit einem anderen Musikgenre an: „Wir sind weit von dem entfernt, was Rapper raushauen, da sind wir Waisenknaben dagegen!“

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Auch die Urheber des Ballermann-Songs, DJ Robin und Schürze unterstrichen nochmals ihr Unverständnis ob der Vehemenz der Debatte. DJ Robin sagte „Bild“: „Diese Entscheidung ist absoluter Wahnsinn, aber jeder Veranstalter kann seine Lieder ja selber aussuchen.“ Wenn selbst der Justizminister kein Problem sehe, „können wir doch einfach weiterfeiern“. Sein musikalischer Kollege Schürze betonte: „Es wird keiner beleidigt, und das ist der wichtigste Fakt an der Diskussion.“

Man müsse „Schlagertexte nicht mögen“, hatte Justizminister Marco Buschmann (FDP) am Dienstagabend auf seinem Twitter-Profil geschrieben. „Man kann sie sogar doof oder geschmacklos finden. Sie aber behördlich zu verbieten, finde ich, ist eins zu viel.“

RND/Teleschau

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