Queen zeigt sich bei Ausritt in Windsor mit Prinz Andrew

Die Queen mit Prince Andrew (rechts). (Archivbild)

Die Queen mit Prince Andrew (rechts). (Archivbild)

Windsor. Die britische Königin Elizabeth II. hat sich erneut mit dem schwer in die Kritik geratenen Prinz Andrew gezeigt. Wie auf Fotos in der britischen Presse zu sehen war, ließ sich die 93 Jahre alte Monarchin am Freitag von ihrem zweitältesten Sohn (59) beim Austritt auf dem weitläufigen Schlossgelände in Windsor nahe London begleiten. Die Queen gilt als Pferdeliebhaberin, die noch immer mehrmals in der Woche in den Sattel steigt.

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Der gemeinsame Ausritt dürfte als Solidaritätsbekundung gedeutet werden. Der Buckingham-Palast wollte sich auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur jedoch nicht dazu äußern. Im Sommer hatte sich die Queen demonstrativ mit Andrew auf dem Weg zur Kirche im schottischen Balmoral gezeigt.

Jahrelang mit Epstein befreundet

Andrew steht derzeit wegen seiner Verbindung zu dem verstorbenen US-Geschäftsmann Jeffrey Epstein im Fokus der Medien. Der Multimillionär Epstein hatte sich Anfang August in einem New Yorker Gefängnis das Leben genommen. Ihm wurde vorgeworfen, Dutzende Minderjährige missbraucht und zur Prostitution gezwungen zu haben.

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Andrew war jahrelang mit Epstein befreundet und übernachtete auch ihn dessen Anwesen. Eines der Opfer, Virginia Giuffre, behauptet, sie sei mehrmals zum Sex mit dem Royal gezwungen worden. Andrew streitet das ab und will überhaupt nichts von den Machenschaften seines ehemaligen Freundes mitbekommen haben. In einem BBC-Interview, das am vergangenen Wochenende ausgestrahlt wurde, versuchte er sich zu rechtfertigen.

Der Druck auf Andrew steigt

Doch der Schuss ging nach hinten los. Seine Erklärungsversuche wurden weithin als unglaubwürdig wahrgenommen. Zudem wurde ihm vorgeworfen, kein Mitgefühl mit den Epstein-Opfern zum Ausdruck gebracht zu haben.

Der Druck auf den Prinzen stieg im Laufe der Woche enorm. Immer mehr Sponsoren entzogen ihre Förderung für Projekte, die Andrew als Schirmherr unterstützt. Am Mittwoch kündigte er an, seine Aufgaben für die Königsfamilie ruhen zu lassen und versprach, "allen zuständigen Ermittlungsbehörden" zu helfen. US-Opferanwältinnen forderten den Prinzen auf, auch bei Zivilklagen unter Eid auszusagen.

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Die Kritik an Andrew dürfte anhalten, Medienberichten zufolge hat Virginia Giuffre der BBC bereits ein Interview gegeben, das in den kommenden Wochen ausgestrahlt werden soll.

RND/dpa

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