Pädophilie-Vorwurf auf Twitter: Elon Musk verteidigt sich vor Gericht

Elon Musik vor Gericht.

Elon Musik vor Gericht.

Los Angeles. Nachdem er einen Rettungstaucher des Höhlendramas in Thailand auf Twitter als "pädophilen Kerl" bezeichnet hatte, hat sich Tesla-Chef Elon Musk vor einem Gericht in Los Angeles verteidigt. "Pedo guy" sei eine "allgemeine Beleidigung", sagte Musks Verteidiger Alex Spiro am Dienstag (Ortszeit) vor Gericht, wie US-Medien berichteten. "Das sind frotzelnde Tweets in einem Streit zwischen Männern." Er habe den Rettungstaucher nicht ernsthaft als pädophil bezeichnen wollen, sondern als "widerlichen Kerl", sagte Musk.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Insgesamt sei das alles aber nicht gut gelaufen, gestand Musk ein. "Es hätte einfach sein sollen: Hier läuft eine Rettungsaktion und das ist super", sagte der Tesla-Chef. "Ich habe mich entschuldigt, den Tweet gelöscht und mich nochmal persönlich entschuldigt."

Mini-U-Boot zur Rettung vorgeschlagen

Während der Rettungsaktion für die thailändische Jugendfußballmannschaft, die im Juni 2018 von Wassermassen in einer Höhle eingeschlossen worden war, hatte Musk den Einsatz eines Mini-U-Boots vorgeschlagen. Das Fahrzeug wurde in kürzester Zeit bei Musks Raumfahrt-Firma SpaceX gebaut und nach Thailand gebracht.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Es kam aber nicht zum Einsatz, weil es nach Angaben der Rettungsleitung nicht für die Situation passte. Der britische Taucher Vernon Unsworth hatte den U-Boot-Vorschlag öffentlich als PR-Gag kritisiert - und damit den 48 Jahre alte Tech-Milliardär Musk verärgert.

Tweet gelöscht

Unsworth hatte kommentiert, Musk könne sich "sein U-Boot dahin schieben, wo es weh tut". Musk hatte daraufhin nicht nur die Rolle Unsworths bei der Rettungsaktion angezweifelt, sondern ihn auch ohne jegliche Belege als "pedo guy" bezeichnet. Nachdem es in den sozialen Netzwerken Reaktionen gab, wurde der Tweet gelöscht.

Musk entschuldigte sich erst, fachte den Streit aber wiederholt mit weiteren Andeutungen an. Unsworth klagte daraufhin wegen Verleumdung: Musks "falsche und verleumderische Vorwürfe" hätten ihm unter anderem emotionalen Schaden zugefügt.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

RND/dpa

Mehr aus Promis

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken