Nena feiert Fernsehcomeback nach umstrittenen Corona-Aussagen
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„Das große Schlagercomeback“: Schlagersängerin Nena singt auf der Bühne.
© Quelle: Jan Woitas/dpa
Popmusikerin Nena hat am Samstagabend das Publikum polarisiert. Bei der Samstagabendshow „Das große Schlagercomeback“ gab auch die Sängerin von „99 Luftballons“ im Ersten ihr Fernsehcomeback. Das Livepublikum in Leipzig forderte energisch eine Zugabe – mit Erfolg. Aber nicht jeder brach am Samstag in rhythmisches Klatschen aus, als Nena wieder auf der Bühne stand.
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Ein Internetnutzer schrieb am Abend ironisch auf Twitter: „Ein toller Auftritt von Schwurbel-Nena. Freue mich schon auf Naidoo und den Wendler. Danke Das Erste!“ Andere sprechen von einem Skandal.
Wieder andere feiern Nena für ihren Auftritt. Anders als die junge Mutter Helene Fischer kehrte die 62-Jährige am Samstag nach einer umstrittenen Zeit zurück. So hatte sich Nena – die eigentlich Gabriele Kerner heißt – im vergangenen Jahr wegen Diskussionen über ihre Meinung zu den damaligen Corona-Regeln aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.
Ein Knick in der Karriere
Nena hatte während der Corona-Pandemie mehrfach für Diskussionen gesorgt. Im März veröffentlichte sie bei Instagram ein Video mit dem Titel „Danke Kassel“, nachdem in der Stadt Tausende Menschen gegen Corona-Regeln protestiert hatten. Auch mit Verschwörungserzählern wie Xavier Naidoo solidarisierte sich die Popsängerin.
Auch bei Nenas Konzerten gab es Probleme: Ein Auftritt in Brandenburg wurde im vergangenen Jahr abgebrochen – zuvor hatte Nena das Publikum dazu animiert, die Corona-Schutzmaßnahmen zu missachten. Andere Konzerte sagte der Veranstalter direkt ab.
Letztendlich sagte die NWD-Ikone ihre geplante Konzerttour ab. Der Grund: Die Corona-Politik von Bund und Ländern. „Ich stehe zu meiner Aussage: Auf einem Nena-Konzert sind ALLE MENSCHEN WILLKOMMEN. Hier in unserem Land geht es derzeit in eine ganz andere Richtung, und ich mache da nicht mit.“
In einigen Kreisen reihte sich die Sängerin von „99 Luftballons“ mit Naidoo und dem Wendler in einer Gruppe verrufener Musiker ein. Andere feierten auch am Samstag zu „99 Kriegsminister, Streichholz und Benzinkanister“.
RND/hyd
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