Influencer belästigt Frauen und filmt sich dabei – Fans kritisieren MontanaBlack
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MontanaBlack sorgt mit seinem Verhalten im Urlaub für großen Ärger in den sozialen Medien.
© Quelle: Philipp Schulze/dpa
Der deutsche Streamer MontanaBlack (32, bürgerlich Marcel Thomas Andreas Eris) hat mit zwei seiner Livestreams für einen Skandal gesorgt. Er ist seit 2018 Deutschlands erfolgreichster Gaming-Livestreamer und hat auf seinem Account der Streamingplattform mehr als drei Millionen Follower. Dementsprechend viele Personen konnten ihn bei seinen Aktionen beobachten.
Während der 32-Jährige in seinem Malta-Urlaub auf dem Balkon seines Zimmers saß, fotografierte er offenbar eine Frau, die sich an einem Pool befand. Dazu sagte er: “Zeig mal ein bisschen Titte. Oh, die ist geil, Digga. Komm doch mal runter, ich hab noch ein Bettchen frei. Ficki ficki.” Ein Twitter-User speicherte die Aufnahmen seines Streams.
Nicht zum ersten Mal auffällig
Die Reaktionen in den sozialen Medien sind weitgehend eindeutig: Die User verurteilen den Streamer für sein sexistisches Verhalten, womit er nicht zu ersten Mal aufgefallen ist. Im Dezember 2019 verglich er in einem seiner Videos Frauen mit Hunden.
Manche Nutzer fordern jetzt sogar, dass er von Twitch bestraft und sein Account gelöscht werden sollte. Aber MontanaBlack hat auch Unterstützer, die seine Aktionen gar nicht schlimm finden. “Ist doch nice, dass der so authentisch ist und alles aus seinem Urlaub zeigt. Gehört doch dazu auf ’nem Männer-Trip”, heißt es in einem Tweet.
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Weiteres Video sorgt für Ärger
Das Fotografieren einer Frau am Pool und seine sexistischen Aussagen im Stream sind aber nicht seine einzigen Aktionen, für die er heftige Kritik in den sozialen Medien kassiert.
An einem Abend ging der Streamer durch die Straßen, begaffte Frauen und kommentierte das mit lautem Stöhnen. Auch an diesen Szenen ließ er seine Twitch-Follower live teilhaben. Wieder speicherte ein Twitter-User die Aufnahmen und veröffentlichte sie anschließend.
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“In dem Moment war’s halt ‘lustig’”
Auf die heftige Kritik reagierte der Streamer mit einem Statement. “Vielleicht habe ich zwei oder drei zu viele Neandertaler-Rufe gemacht, als ich hübsche Frauen gesehen habe”, schreibt er und führt aus: “In dem Moment war’s halt ‘lustig’ und niemand sollte oder wurde dadurch ‘belästigt’ aus meiner Wahrnehmung in dem Moment. Falls doch, muss ich an meinem Verhalten arbeiten, denn das war nicht meine Absicht.” Er werde das Ganze noch mal reflektieren und verhalte sich in Zukunft anders.
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Zu seiner Fotoaktion meint MontanaBlack, dass es ihm eigentlich nur darum ging, zu zeigen, dass an dem Ort Frauen wie Männer gerne Fotos machen würden. Konsequenzen der Streamingplattform würde er akzeptieren, fügt er in einem weiteren Tweet hinzu: “Wenn ich eine Strafe von Twitch dafür bekomme, dann ist es okay.”
RND/nis