Schonungslose Doku über den Star

„Ich war ein Alkoholiker“: Parkinsondiagnose trieb Michael J. Fox in die Alkoholsucht

Michael J. Fox gewährt in der Doku „Still: A Michael J. Fox Movie“ einen schonungslosen Einblick in sein Leben mit der Parkinsonkrankheit.

Michael J. Fox gewährt in der Doku „Still: A Michael J. Fox Movie“ einen schonungslosen Einblick in sein Leben mit der Parkinsonkrankheit.

Seit über 30 Jahren kämpft Michael J. Fox inzwischen gegen seine Parkinsonerkrankung. Der „Zurück in die Zukunft“-Star engagiert sich seit Jahrzehnten für die Erforschung der Krankheit – auch finanziell. In einer Dokumentation namens „Still: A Michael J. Fox Movie“, die beim Sundance-Filmfestival ihre Weltpremiere feierte, spricht Fox offen darüber, wie sehr ihn die Diagnose zunächst erschütterte. Das berichtet „USA Today“.

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Erst 1998 machte der heute 61-Jährige öffentlich, dass er an Parkinson erkrankt war, zuvor hatte er versucht, die Krankheit geheim zu halten. Wie Fox in der Dokumentation erzählt, habe er ungeachtet der Diagnose weitergearbeitet und Dopaminpillen „wie Halloween-Smarties“ eingenommen, um die ersten Symptome zu lindern. Außerdem habe er beim Dreh immer darauf bestanden, Gegenstände in der Hand halten zu dürfen, um sein Zittern zu verbergen. Er habe die Pillen nur aus einem Grund konsumiert: „Um mich zu verstecken“, sagt Fox. „Ich wurde zu einem Virtuosen, wenn es darum ging, die Drogen so einzunehmen, dass ich genau zur richtigen Zeit auf dem Höhepunkt war.“

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Vor allem die fehlende Hoffnung auf eine Heilung machte Fox zu schaffen: Seine Ärzte sagten ihm, dass es keinen Weg gebe, den Kampf gegen Parkinson zu gewinnen. Fox begann zu trinken: „Ich war definitiv ein Alkoholiker. Aber inzwischen ist mein letzter Drink 30 Jahre her.“

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Michael J. Fox über Parkinsonforschung: „Es kotzt mich an“

Seine Frau Tracy und seine vier Kinder hätten ihm geholfen, dem Alkohol abzuschwören, zudem habe er sich in die Arbeit gestürzt, um sich selbst von der Krankheit abzulenken. Die Dokumentation von Regisseur Davis Guggenheim („Eine unbequeme Wahrheit“) zeigt nun auch schonungslos, wie sehr Fox leidet: „Ich habe große Schmerzen“, sagt der Schauspieler an einer Stelle des Films.

Die Krankheit sei aber auch ein Anfang gewesen, so Fox. Im Jahr 2000 gründete er die Michael J. Fox Foundation, die sich für die Erforschung von Parkinson einsetzt. 2 Milliarden Dollar soll die Stiftung inzwischen gesammelt haben. Für Fox ist das allerdings nicht nur ein Grund zur Freude. Wie Fox News berichtet, sagte der „Zurück in die Zukunft“-Star bei einer Fragerunde nach der Premiere, dass die Summe „beeindruckend“ sei: „Aber in gewisser Hinsicht kotzt es mich auch an, weil ich dachte, dass wir inzwischen längst damit fertig wären. Aber Wissenschaft ist hart.“ Dabei sei es ihm „egal“, ob er selbst noch von der Forschung profitiere: „Bringt es einfach zu Ende!“, forderte Fox.

RND/Teleschau

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