Ehemaliges Spice Girl

Aus Solidarität zur LGBTQI+-Community: Mel C sagt Silvesteraufritt in Polen ab

Sängerin Melanie Chisholm.

Sängerin Melanie Chisholm.

Die LGBTQI+-Community hat es in Polen nicht leicht. Die PiS-Regierung verfolgt einen erzkonservativen Kurs und sieht wegen des Kampfes von Schwulen, Lesben und Transsexuellen für ihre Rechte eine Gefahr für traditionelle Werte. Diese politische Agenda geht Melanie C. gegen den Strich - und war offenbar ein Grund für das ehemalige Spice Girl, ihren geplanten Auftritt bei einem Silvester-Konzert in Polen abzusagen.

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Positive Reaktionen

„Angesichts einiger Probleme, auf die ich aufmerksam gemacht wurde, und die nicht zu den Gruppen, die ich unterstütze, passen, kann ich leider nicht wie geplant zu Silvester in Polen auftreten“, gab die 48-Jährige via Twitter bekannt. Trotz des ausgefallenen Auftritts hoffe sie aber, bald in das Land zurückkehren zu können, fügte die Künstlerin an. Die Reaktionen auf der Social-Media-Plattform waren daraufhin größtenteils positiv.

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„Diese kleinen Dinge ändern die Welt“

Zahlreiche Nutzer drückten ihre Anerkennung aus und deuteten die Absage von Melanie C. als erneute Solidaritätsbekundung mit der LGBTQI+-Community. Der britische schwule Journalist Owen Jones bezeichnete sie als „Heldin“. Ein anderer Nutzer schrieb: „Ich bin total stolz auf dich, meine Liebe. Diese kleinen Dinge ändern die Welt.“ Bereits seit vielen Jahren gilt die Sängerin als Vorsprecherin der LGBTQI+-Bewegung. 2021 wurde ihr sogar der „Celebrity Ally“-Preis bei den LGBT Awards verliehen.

Doch nicht alle Kommentare in Folge der Konzertabsage waren positiv. „Sie singen für Putins nazistisches Russland, aber nicht für die Polen, die zwei Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen. So eine Schande“, ärgerte sich eine Twitter-Nutzerin über die Doppelmoral von Mel C. Nach der Krim-Annexion hatte die 48-Jährige in Russland gesungen.

RND/Teleschau

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