Meghans Vater will rechtliche Schritte einleiten, um seine Enkel zu sehen
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Der Vater von Herzogin Meghan möchte seine Enkelkinder kennenlernen.
© Quelle: imago images/PA Images
Thomas Markle hat in der Vergangenheit schon häufig die Öffentlichkeit gesucht: Er sprach mit Reportern und Reporterinnen über seine Tochter Meghan und Prinz Harry, ließ gestellte Fotos von sich aufnehmen und gab einen handgeschriebenen Brief von Meghan an die Boulevardpresse. Diese Aktionen sind ein Grund für die schlechte Beziehung zu seiner Tochter. Doch nun könnte der Konflikt weiter eskalieren: Der 77-Jährige möchte rechtliche Schritte einleiten, um seine Enkelkinder Archie (2) und die wenige Wochen alte Lili zu sehen.
Thomas Markle möchte Antrag stellen
In einem Video, das der US-Sender Fox News veröffentlicht hat, sprach er von seinen Plänen. „Ich werde in naher Zukunft bei den kalifornischen Gerichten einen Antrag auf das Recht stellen, meine Enkelkinder zu sehen.“ Tatsächlich können sich Großeltern in Kalifornien Besuchsrechte vor Gericht aber nicht erstreiten, wenn die Eltern der Kinder verheiratet sind. Die Chancen sind also gering, dass Markle Erfolg mit solch einem Antrag hat.
Im Laufe des Videos bat er die britische Königsfamilie zudem, die Taufe von Lili in der königlichen Kirche zu erlauben. Harry hatte laut der britischen Zeitung „Daily Mail“ bereits den Wunsch geäußert, Lili genau wie Archie auf Schloss Windsor zu taufen. „Wir sollten (Lili) nicht für Meghans und Harrys schlechtes Verhalten bestrafen“, sagte Thomas Markle. „Archie und Lili sind kleine Kinder. (…) Sie sind keine Spielfiguren.“ Sie seien auch Royals und hätten Anspruch auf die gleichen Rechte wie jeder andere Royal.
Markle thematisierte auch die Memoiren von Harry, die der Prinz im Jahr 2022 veröffentlichen will. „Harry hat nicht mehr allzu viel zu erzählen“, so Markle. „Nach drei Sitzungen mit Psychiatern und Oprah Winfrey weiß ich nicht, was es noch zu erzählen gibt.“
Meghan sprach in Interview über ihren Vater
Die Aussagen von Markle werden die Fronten zwischen ihm und Meghan wohl eher verhärten. Bereits im Interview mit der Talkerin Oprah Winfrey sprach Meghan darüber, wie sehr ihr Vater sie verletzt habe. Er habe sie angelogen, als es um die Frage ging, ob er mit den britischen Boulevardmedien zusammengearbeitet habe, sagte die Herzogin. Das treffe sie besonders hart, jetzt wo sie selbst Mutter sei. „Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wie ich mein Kind jemals absichtlich verletzen könnte, also ist es schwer für mich, das zu verstehen.“
RND/am/dpa