PR-Expertin rät von Zusammenarbeit mit Laura Müller ab: „Russisches Roulette“
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Laura Müller wird ihren Platz in der Öffentlichkeit noch finden müssen.
© Quelle: imago images/Revierfoto
Nach dem Eklat um die Corona-Aussagen ihres Ehemanns Michael Wendler hat Laura Müller laut PR-Expertin Janine Griffel von der Agentur „Griffel & Co Kommunikation“ nur noch eine Chance, weiter Geld als Influencerin zu verdienen: Sie muss sich von ihrem Ehemann lösen. „Wird sie genau wie ihr Ehemann nie wieder nach Deutschland reisen? Dann ebbt das Interesse an ihr mittelfristig komplett ab“, sagte die Expertin im Interview mit dem Nachrichtenportal „Watson“. „Wird sie sich von Michael Wendler lösen, dann kann sie es vermutlich schaffen, noch ein paar Jahre als Influencerin Geld zu verdienen.“
Die PR-Expertin bewertet Laura Müllers Wortmeldung nach dem Wendler-Eklat indes sehr kritisch. „Die Videobotschaft war lange überfällig“, sagt Griffel. „Laura musste sich dringend äußern, sie wird mit Sicherheit Druck dazu von Werbepartnern und Management bekommen haben. Der Inhalt ist allerdings der verzweifelte Versuch, auf allen Hochzeiten zu tanzen – ohne die Braut beim Namen zu nennen. Und das wird leider auf die Dauer nicht funktionieren.“
Laura „wird sicher sehr zeitnah wieder Werbung posten“
Die 20-Jährige hatte auf Instagram erklärt, sie bleibe an der Seite ihres Mannes, sei aber bezüglich Corona neutral „wie die Schweiz“. Auf Griffel wirkt sie damit „naiv und überfordert“, was aber vor dem Hintergrund ihres Alters und der jetzigen Situation zu erwarten gewesen sei.
Die PR-Expertin erklärt weiter, dass für Laura trotz ihrer vorsichtigen Distanzierung nach wie vor die Gefahr bestehe, mit Verschwörungstheoretikern in Verbindung gebracht zu werden. Eine Zusammenarbeit mit Laura Müller sei für Firmen daher extrem riskant: „Wir würden es als russisches Roulette bezeichnen und unseren Kunden davon abraten“, so die Expertin.
Griffel erklärt: „Aktuell hat sie unseres Wissens nach noch Kooperationspartner und sie wird sicher sehr zeitnah wieder Werbung posten.“ Solange Laura nicht aus Amerika ausreise, sei der Social-Media-Bereich schließlich ihre einzige realistische Einnahmequelle.
RND/ak