Fall Epstein: Bruder von Ghislaine Maxwell klagt über „Folter“ im Gefängnis

Ghislaine Maxwell im Jahr 2003.

Ghislaine Maxwell im Jahr 2003.

London. Die frühere Freundin und mutmaßliche Gehilfin von Jeffrey Epstein, Ghislaine Maxwell, wird nach Angaben ihres Bruders im Gefängnis unter „erniedrigenden“ Bedingungen festgehalten. Sie befinde sich in einer kargen Zelle de facto in Isolation und werde in der Nacht alle 15 Minuten von einer Taschenlampe angeleuchtet, sagte Ian Maxwell am Mittwoch der britischen BBC. „Das ist grotesk und läuft in dieser Hinsicht auf Folter hinaus.“

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Die 59-jährige Maxwell soll im Juli vor Gericht kommen. Ihr wird vorgeworfen, dem bekannten Finanzier Epstein minderjährige Mädchen zugeführt zu haben, die er dann sexuell missbrauchte. Seit ihrer Verhaftung im vergangenen Juli befindet sich die Britin Maxwell in einem Bundesgefängnis in Brooklyn in den USA.

Ihr Bruder forderte, das sie vorerst gegen Zahlung einer Kaution freikommen solle. Zweimal waren solche Anträge allerdings schon gescheitert, weil die US-Behörden von einer Fluchtgefahr ausgehen.

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Epstein hatte sich im August 2019 in seiner Zelle umgebracht, bevor ein Prozess gegen ihn beginnen konnte. Maxwell werde rund um die Uhr beobachtet, von zehn Kameras und vier Wärtern, sagte ihr Bruder. Sie sei nach wie vor entschlossen, verliere aber ihre Haare und habe Probleme mit ihrer Sehkraft.

RND/AP

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