TV-Star Jacques Breuer wäre nach Amputation fast gestorben
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Der Schauspieler Jacques Breuer.
© Quelle: picture alliance / Geisler-Fotopress
Fernsehschauspieler Jacques Breuer („Tatort“, „SOKO“, „Derrick“) wäre vor einigen Monaten fast an den Folgen seiner Diabeteserkrankung gestorben. Wegen verstopfter Gefäße mussten ihm mehrere Zehen amputiert werden, doch die Wunden heilten nicht, berichtete der 66-Jährige der „Bild“-Zeitung. Eine weitere Notoperation habe ihm schließlich das Leben gerettet.
Das Drama begann im Mai, als Gefäße in seinen Füßen nicht mehr richtig durchblutet wurden. „Der große Zeh am linken Fuß entzündete sich, ich bekam eine schwere Sepsis“, sagte Breuer der Zeitung. „Der Zeh war nicht mehr zu retten, musste amputiert werden. Die beiden Zehen daneben gleich mit. Ich hatte noch Glück, denn es sah erst so aus, als müsse der komplette Fuß abgenommen werden.“
„Ich bin dankbar, dass ich noch lebe“
Die Wunde verheilte allerdings nicht, weil er sich einen resistenten Krankenhauskeim eingefangen hatte. „Ich hatte wahnsinnige Schmerzen, bekam Opiate. Vier Monate lang war ich in zwei Krankenhäusern“, so Breuer. Doch auch nach seiner Entlassung sei es ihm immer schlechter gegangen, schließlich habe ihn seine Hausärztin in die Notaufnahme bringen lassen. Dort hätten Ärzte einen Abszess im Fuß entdeckt. „Ich wurde sofort operiert. Innerhalb von zwei Tagen fing der Fuß an zu heilen. Die beiden retteten mein Leben“, so Breuer.
Laufen könne er inzwischen wieder ohne Hilfe, wenn auch eingeschränkt. „Am linken Fuß sind ja nur noch zwei Zehen.“ Hadern wolle er mit seinem Schicksal aber nicht. „Ich bin dankbar, dass ich noch lebe.“
RND/seb