„Ich zeige euch an“: ARD-Moderatorin Mareile Höppner veröffentlicht obszöne Nachrichten

Mareile Höppner wehrt sich gegen übergriffige Nachrichten in den sozialen Medien.

Mareile Höppner wehrt sich gegen übergriffige Nachrichten in den sozialen Medien.

Gewalt gegen Frauen im Internet, Victim Blaming oder das Versenden sogenannter Dick-Pics – spätestens seit der Sendung „Männerwelten“ von Joko und Klaas aus dem vergangenen Jahr werden diese Themen zunehmend öffentlich diskutiert. Nicht zuletzt, weil immer mehr Frauen ihre Erfahrungen öffentlich machen und sich gegen Übergriffe im Netz wehren anstatt zu schweigen.

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Eine von ihnen ist ARD-Moderatorin Mareile Höppner. Eigentlich führt die 43-Jährige in der Sendung „Brisant“ durch die Lifestyle- und Promiwelt. Und auch auf ihrem Instagram-Kanal, dem mehr als 112.000 Menschen folgen, lässt die Moderatorin ihre Follower in der Regel eher leichtfüßig und gut gelaunt an ihrem Alltag teilhaben. Bis jetzt. Denn in ihren Instagram-Stories ließ Höppner nun deutliche Worte sprechen: „Ach ja! Und wenn mir irgendwann noch mal einer seinen nackten Schwanz schickt, weil er Corona-gelangweilt ist, ich zeige euch an!“ Dann warnt sie ihre Follower vor den Bildern die sie im Anschluss zeigt: „Achtung, harter Content nur über 18.“

„Anzeige geht auch an diesen Herren! Es reicht!“

Was dann folgte, war eine Reihe obszöner und übergriffiger Nachrichten, die die Moderatorin immer wieder über die sozialen Netzwerke erhält. Außerdem veröffentlichte Höppner auch Dick-Pics, die sie via Instagram von einem Fremden zugeschickt bekommen hatte. Die Geschlechtsorgane des Mannes versah sie dabei für ihre Follower mit einem Emoji. Zu dem Bild schrieb Höppner: „Anzeige geht auch an diesen Herren! Es reicht! Sorry!“.

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Für ihre digitale Kampfansage an Absender übergriffiger Nachrichten erhielt Mareile Höppner von ihrer Community viel Zuspruch. In einem Instagram-Post bedankte sie sich bei allen Personen, die ihr Nachrichten geschrieben und von ihren Erfahrungen mit obszönen Nachrichten und dem Erhalt von etwa Dick-Pics berichtet haben: „So viele haben mir geschrieben und Ihre Geschichte erzählt zum Thema anzügliche Fotos, die nicht bestellt waren. Wie geschockt sie waren und das sie hoffen, dass dagegen mehr unternommen wird. Übrigens haben mir Männer, wie Frauen geschrieben. Also, keiner findet das cool. Und natürlich kann man darüber lachen. Mache ich auch. An dieser Stelle auch mal Respekt vor dem Selbstbewusstsein mancher Typen , ihr traut euch was.“

„Blockieren allein reicht nicht“

Doch Höppner wendet sich auch mit einem ausdrücklichen Appell an alle Opfer von Übergriffen dieser Art: „Ich lache darüber, aber nicht jeder Frau geht es so. Deshalb wenn ihr solche Erfahrungen gemacht habt, traut euch dagegen vor zu gehen. Blockieren allein reicht nicht.“

RND/liz

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