Glenn Close nach achter Oscarpleite: „Ich bin keine Verliererin“

Glenn Close bei der diesjährigen Oscarverleihung.

Glenn Close bei der diesjährigen Oscarverleihung.

Los Angeles. Schauspielerin Glenn Close war bei den diesjährigen Oscars zum achten Mal nominiert und ist zum achten Mal leer ausgegangen. Als Verliererin fühle sie sich dennoch nicht, sagte die 74-Jährige der Nachrichtenagentur AP in einem Interview und teilte mit kernigen Worten gegen die Medien aus.

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Es gebe doch nichts Besseres, als unter fünf Darstellerinnen mit einer Nominierung für die Arbeit geehrt zu werden, die man geleistet habe. „Ich bin ganz ehrlich der Meinung, dass die Presse einfach Gewinner und Verlierer haben will, und dann sagen sie: ‚Wer ist am schlechtesten gekleidet?‘ oder ‚Wer hat die schlechteste Rede gehalten?‘ - Vergessen Sie es. Darum geht es doch nicht.“ Mit dem Blick direkt in die Kamera ergänzte Close: „Ich sage, Scheiß auf sie“.

Seit Anfang der 1980er-Jahre im Oscarrennen

Close war viermal als beste Hauptdarstellerin nominiert und viermal als beste Nebendarstellerin, darunter auch diesmal. Siegerin wurde Youn Yuh-jung aus dem Film „Minari“. Die „Los Angeles Times“ schrieb daraufhin: „Nach acht Oscarniederlagen ist Glenn Close jetzt punktgleich die am meisten nominierte Schauspielerin ohne Sieg“. Ebenso oft gescheitert ist der schließlich mit einem Ehrenoscar prämierte Peter O’Toole („Lawrence von Arabien“). Close sagte, sie habe den Artikel nicht gesehen, aber widersprach gleich vehement: „Erst einmal, ich denke, nicht, dass ich eine Verliererin bin“.

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Close gewann drei Emmys, drei Golden Globes und drei Tonys. Als beste Nebendarstellerin bei den Oscars war sie nominiert für „Garp und wie er die Welt sah“ (Erscheinungsjahr 1982), „Der große Frust“ (1983), „Der Unbeugsame“ (1984) und „Hillbilly Elegy“ (2020). Als beste Hauptdarstellerin für „Eine verhängnisvolle Affäre“ (1987), „Gefährliche Liebschaften“ (1988), „Albert Nobbs“ (2011), „Die Frau des Nobelpreisträgers“ (2017).

RND/AP

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