Gericht entscheidet: Vater von Britney Spears bleibt vorerst ihr Vormund
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Jamie Spears, Vater von Sängerin Britney Spears, bleibt ihr Vormund.
© Quelle: Uncredited/AP/dpa
Vor Gericht hat Popsängerin Britney Spears (39) sich vor etwa einer Woche erstmals in ausführlicher Form öffentlich gegen die Vormundschaft durch ihren Vater Jamie Spears ausgesprochen und schwere Vorwürfe gegen ihn erhoben. Nun ist unter anderem laut „Guardian“ und „TMZ“ eine erste Entscheidung gefallen: Demnach soll Spears‘ Vater ihr Vormund bleiben. Der Antrag der Sängerin, Jamie Spears als Verwalter ihres Millionenvermögens abzusetzen, sei abgelehnt worden.
Das bedeutet aber offenbar kein Ende der Streits: Es sei davon auszugehen, dass Britney Spears‘ Anwalt erneut einen Antrag stellen werde, heißt es. Britney Spears hatte bei der Anhörung vor einer Woche ein Ende der seit 2008 bestehenden Vormundschaft über ihre Person und ihre Finanzen gefordert. „Ich bin traumatisiert. Ich bin nicht glücklich, ich kann nicht schlafen. Ich bin so wütend“, sagte sie 39-Jährige in einer virtuellen Schalte, wie US-Medien berichteten. Spears erklärte, sie fühle sich von ihrer Familie und von Managern ausgenutzt. Sie werde von allen kontrolliert.
Vormundschaft seit 2008
Zu der Anhörung vor Richterin Brenda Penny in Los Angeles waren unter anderem Spears‘ geschiedene Eltern, Jamie und Lynne Spears, sowie ihr Anwalt zugeschaltet. Im April hatte die Sängerin („Baby One More Time“) die Anhörung beantragt. In dem Rechtsstreit mit ihrem Vater um ihre Vormundschaft hatte sich Spears bis dahin selbst kaum öffentlich geäußert. Nachdem die Sängerin wegen beruflicher und privater Probleme psychisch zusammengebrochen war, hatte ein Gericht 2008 entschieden, ihrem Vater die Vormundschaft zu übertragen.
RND/hsc