Die Geissens reisen mit Privatjet nach München und lösen Kritik aus
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Das Millionärsehepaar Robert und Carmen Geiss muss sich auf Instagram Kritik gefallen lassen.
© Quelle: Georg Wendt/dpa
So schnell dreht sich der Wind. Eigentlich ist es das Erfolgsrezept der Geissens, ihren ausschweifenden Lebensstil ihren zahlreichen Fans in TV („Die Geissens“, RTLZWEI) und Social Media zu präsentieren. Doch angesichts der Flutkatastrophe, in deren Folge viele Menschen starben und ganze Ortschaften verwüstet wurden, sorgt das übliche Protzen mit dem eigenen Reichtum für Wut auf Social Media.
Von der Flut war keine Rede
Wie Carmen Geiss mit einem Instagram-Posting offenbarte, flog sie gemeinsam mit ihrem Mann Robert per Privatjet für einen Tag von Frankreich nach Deutschland, um „Business-Terminen“ nachzugehen. Gut gelaunt präsentiert sich das Ehepaar vor dem eigenen Flieger.
Mit Blick auf die vom Hochwasser betroffenen Menschen halten das einige ihrer Follower für unangebracht. „Dieser Familie fehlt jedes Feingefühl“, ärgert sich eine Nutzerin. In diesen Tagen sei „angeben nicht angesagt“. Ein anderer User schreibt, er glaube nicht, dass man an solchen Tagen protzen müsste. „Muss so etwas nach so einer Katastrophe gepostet werden?!“
Vielen stößt vor allem sauer auf, dass Robert und Carmen Geiss ausschließlich nach München jetteten. Schließlich ist Köln ihre Heimatstadt und die im Süden angrenzende Region extrem von der Flut betroffen. Zu diesen Vorwürfen äußerte sich die 56-Jährige nicht.
Geiss teilt Foto des CO2-Zertifikats
Stattdessen legte sie mit einem weiteren Foto nach, welches das Paar erneut gut gelaunt vor dem Privatjet zeigt. Sowie das Foto eines CO2-Zertifikats des Charter-Unternehemens. Carmen Geiss: „Damit jeder auch mal weiß, wie hoch unser CO2-Verbrauch ist.“ Sie glaube, offenbar an die kritischen User gerichtet, „dass es mehr bei euch ist, wenn ihr in Urlaub fliegt!“
Auch diese Behauptung blieb nicht unwidersprochen. „Das glauben Sie doch selbst nicht Frau Geiss“, echauffierte sich ein Nutzer. „Sie fliegen sicherlich um einiges mehr als der Durchschnitt. Und vor allem die Yacht und die ganzen Fahrzeuge, die Sie besitzen, fahren sicherlich nicht mit Wasserstoff!“
RND/Teleschau