„Grausame Krankheit“: Bruce Willis leidet an Demenz
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Der US-Schauspieler Bruce Willis (67) leidet an Demenz.
© Quelle: imago images/Prod.DB
Der US-Schauspieler Bruce Willis (67) leidet an Demenz. Das teilte die Familie des „Stirb langsam“-Hauptdarstellers am Donnerstag in einem emotionalen Statement mit. „Frontotemporale Demenz (FTD) ist eine grausame Krankheit, von der viele von uns noch nie gehört haben und die jeden treffen kann“, erklärt Ehefrau Emma Heming-Willis darin. Der Schauspieler leide unter anderem unter Kommunikationsstörungen. FTD ist nicht heilbar.
Willis Krankheitszustand schreite weiter fort, erklärte Ehefrau Emma weiter. Laut der Deutschen Alzheimer Gesellschaft mache sich die Krankheit vor allem durch Veränderungen der Persönlichkeit bemerkbar. Zu den Symptomen zählen etwa „Teilnahmslosigkeit, Reizbarkeit, Taktlosigkeit und Enthemmung“, so die Experten. Auch Sprachstörungen und Gedächtnisprobleme seien Folgen der FTD-Erkrankung. Der Gedächtnisverlust sei meist aber nicht so stark ausgeprägt wie bei der Alzheimerkrankheit. Willis leidet bereits seit knapp einem Jahr an Sprachstörungen.
Familie gerührt von Anteilnahme
Die Familie des US-Schauspielers bedankte sich in dem Statement auch bei seinen Fans: „Wir waren so bewegt von der Liebe, die sie alle in dieser schwierigen Zeit für unseren lieben Ehemann, Vater und Freund geteilt haben“, hieß es. Wenn Willis es heute könnte, würde er die globale Aufmerksamkeit auf diese Krankheit lenken, schrieb die Familie des Hollywoodstars weiter. Unterzeichnet wurde das Statement auch von Willis‘ Töchtern Rumer, Scout und Tallulah.
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Im März des vergangenen Jahres war bei Willis erst Aphasie diagnostiziert worden – umgangssprachlich auch als „Sprachstörung“ bekannt. Damals hatte der Hollywoodstar sein Karriereende bekannt gegeben. Der 1955 im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein als Sohn eines US-Soldaten und dessen deutscher Frau geborene Willis hatte seit den 70er-Jahren als Schauspieler gearbeitet und war vor allem mit Actionfilmen wie „Stirb Langsam“ berühmt geworden.
RND/hyd/dpa
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