“Black Lives Matter”: Berliner Designer Daniel Rodan stellt sich gegen Rassismus

Der Designer Daniel Rodan zeigt sich bei einem Pressetermin mit seinen Models Lory (l) und Anastasiia, die Ledermode zum aktuellen Thema "Black lives matter - no chance for racism" tragen.

Der Designer Daniel Rodan zeigt sich bei einem Pressetermin mit seinen Models Lory (l) und Anastasiia, die Ledermode zum aktuellen Thema "Black lives matter - no chance for racism" tragen.

Berlin. Nach Meinung des Berliner Designers Daniel Rodan (61) könnte Mode öfter politisch sein. Er mache häufiger Mode zu gesellschaftlich relevanten Themen, sagte er am Donnerstag in der Hauptstadt. Dort zeigte er Entwürfe, die sich mit Rassismus und der "Black Lives Matter"-Bewegung auseinandersetzen.

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Die Bewegung wendet sich gegen Rassismus und Polizeigewalt. Seit dem Tod des schwarzen US-Amerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz ist es in den USA landesweit zu Protesten gekommen.

Deutsche und amerikanische Verhältnisse nicht gleichsetzen

Man dürfe deutsche und amerikanische Verhältnisse nicht gleichsetzen, aber auch hier seien ein Rechtsruck und Fremdenfeindlichkeit erkennbar, sagte Rodan. Da müsse man schauen, was man in seinem Bereich machen könne. Nicht jedem müssten seine Sachen gefallen, "aber sie haben auf jeden Fall eine Message".

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Er zeigte zum Beispiel ein Lederkleid, das an das Grundgesetz erinnert ("Die Würde des Menschen ist unantastbar"), oder Kleidung mit dem Gesicht von Freiheitskämpfer Nelson Mandela.

Viele Modemacher eher unpolitisch?

Er glaube, dass viele Modemacher eher unpolitisch seien, sagte Rodan. Auch vom kommerziellen Gedanken her sei es ein schwieriger Weg: Was mache man, um davon leben zu können? Er arbeite gerne ein schönes Abendkleid, sagte der Lederdesigner, aber er versuche, verschiedene Bereiche für sich abzudecken. Rodan hat in der Vergangenheit zum Beispiel auch Mode zum Mauerfall gestaltet.

RND/dpa

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