#allemalneschichtmachen: Essener Klinikchef erteilt Liefers eine Abfuhr

Nach der heftigen Kritik an der Aktion #allesdichtmachen wollte Schauspieler Jan Josef Liefers eigentlich bei der Gegenaktion #allemalneschichtmachen mitmachen. Doch daraus wird wohl nichts.

Nach der heftigen Kritik an der Aktion #allesdichtmachen wollte Schauspieler Jan Josef Liefers eigentlich bei der Gegenaktion #allemalneschichtmachen mitmachen. Doch daraus wird wohl nichts.

Nach der heftigen Kritik an der Aktion #allesdichtmachen wollte Schauspieler Jan Josef Liefers eigentlich bei der Gegenaktion #allemalneschichtmachen mitmachen. Doch daraus wird wohl nichts. Der Chef der Essener Uniklinik, Professor Jochen A. Werner, erteilte dem Ansinnen des „Tatort“-Stars jetzt eine Abfuhr.

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Liefers, der sich direkt nach der ersten Aufregung um die „#allesdichtmachen“-Videos prominenter Schauspieler schon in aller Deutlichkeit von Querdenkern und Rechtspopulisten distanziert hatte, erklärte im Rahmen eines Streitgesprächs der „Zeit“ mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, dass er der Einladung der Medizin-Bloggerin und Essener Notfallmedizinerin Carola Holzner gerne folgen wolle. „Doc Caro“ hatte die an dem Video beteiligten Künstler unter dem Hashtag #allemalneschichtmachen dazu aufgerufen, sich für eine Schicht im Rettungsdienst oder auf einer Intensivstation zu melden. Liefers sagte in der „Zeit“, er habe sich „schon angemeldet“.

Inszenierung „undenkbar“

„Für uns ist das definitiv kein Thema“, sagte Werner nun im Videocast „19 – die Chefvisite“. „Wer bis heute nicht begriffen hat, was in Krankenhäusern geleistet wird, der begreift es auch in einer Schicht nicht“, so der Klinikchef. Er halte eine Inszenierung wie „Bergdoktor im Ruhrgebiet“ für „undenkbar“.

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Aktion #allesdichtmachen: Erste Teilnehmende ziehen zurück
SCREENSHOT - 23.04.2021, ----: Die Kombo aus einzelnen Video-Standbildern der Internetaktion #allesdichtmachen via Youtube zeigt Schauspieler, die sich an der Internetaktion unter dem Motto #allesdichtmachen beteiligen: Obere Reihe l-r Jan-Josef Liefers, Nina Proll, Nadja Uhl, mittlere Reihe l-r Ulrich Tukur, Wotan Wilke M��hring, Maxim Mehmet und 
untere Reihe l-r Katharina Schlothauer, Peri Baumeister, Richy M��ller.

Eine Menge Schauspieler und Schauspielerinnen beteiligten sich an der Aktion #allesdichtmachen. Foto: -/Internetaktion #allesdichtmachen via Youtube/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung ��ber die Aktion #allesdichtmachen und nur mit vollst��ndiger Nennung des vorstehenden Credits ACHTUNG: Dieses Bild hat dpa auch im Bildfunk gesendet. - Honorarfrei nur f��r Bezieher des Dienstes dpa-Nachrichten f��r Kinder +++ dpa-Nachrichten f��r Kinder +++

Nach massiver Kritik an der Internet-Aktion haben sich nun erste teilnehmende Schauspieler*innen von der Kampagne distanziert.

Interessant waren auch die weiteren Ausführungen in der aktuellen Ausgabe des Videocasts: Nach Angaben des Chefs der Krankenversicherung TK, Jens Baas, sollen die Bundesbürger mit der Arbeit des deutschen Gesundheitssystems „sehr zufrieden“ sein. Baas erklärte in der Sendung, eine repräsentative Umfrage seines Unternehmens zu diesem Thema habe einen „absoluten Höchststand ergeben wegen der Pandemie“. Die Umfrage belege nach seinen Worten, dass das deutsche Gesundheitswesen nach Einschätzung der Bevölkerung „extrem leistungsstark“ und „vielleicht das beste der Welt“ sei, erläuterte Baas. Fast 90 Prozent der Befragten hätten sich zudem bereit gezeigt, ihre digital erhobenen Gesundheitsdaten für wissenschaftliche Forschung freizugeben.

Im Videocast „19 - die Chefvisite“ diskutieren der Verleger Jens de Buhr und Professor Jochen A. Werner täglich die aktuell wichtigsten Entwicklungen der Corona-Krise und ihre medizinischen und wirtschaftlichen Aspekte.

RND/Teleschau

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