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“9 Tage wach”: Eric Stehfest sorgt für Eklat bei Premierenfeier
- Das autobiografische Drama “9 Tage wach” über den Soapstar Eric Stehfest feiert am Sonntag in Berlin Premiere.
- Der Schauspieler sorgt dabei selbst für chaotische Szenen auf dem roten Teppich.
- Stehfest stürmt vor die Kameras und hält ein flammendes Plädoyer gegen Rechtsextremismus und für die (Nächsten-)Liebe.
Berlin. Am Sonntagabend präsentierte der TV-Sender Pro7 seinen neuen Fernsehfilm “9 Tage wach” nach dem Bestseller von Eric Stehfest im Zoopalast in Berlin. Doch auf dem roten Teppich kam es zu chaotischen Szenen. Denn Stehfest nutzte die Gelegenheit, um mit mehreren Freunden vor die Kameras der wartenden Journalisten zu stürmen und ein flammendes Plädoyer gegen Rechtsextremismus und für die (Nächsten-)Liebe zu halten.
Zunächst schilderte er, wie er während seiner Lesereise zum Buch angefeindet und sogar von Fremden geschlagen wurde, und ging auch auf den Anschlag in Hanau ein. Dann erklärte er: “Ich möchte ein Zitat von Lars Eidinger aufgreifen, der vor Kurzem gesagt hat: ‘Wir leben in einer vergifteten Gesellschaft.’ Ich möchte diesen Gedanken fortführen: Wir leben in einer vergifteten Gesellschaft. Und eine vergiftete Gesellschaft muss man auf Entgiftung schicken.” Aber dafür brauche man Zeit, erklärte der Schauspieler.

“Die einzige logische Antwort auf Rassismus, auf Diskriminierung, auf jegliche Unterdrückung von Menschen, die keine Stimme haben, ist Liebe. Liebe ist die Antwort.” Für seine Rede erhielt Stehfest tosenden Applaus von Presse und Premierengästen.