Zwei Männer sollen in USA Angriff auf Myanmars UN-Botschafter geplant haben

Kyaw Moe Tun, Botschafter Myanmars bei den Vereinten Nationen, zeigt am Ende seiner Rede vor der UN-Generalversammlung am Freitag, dem 27. Februar 2021, den Dreifingergruß, eine Geste des Widerstands, die von den Putschgegnern in Myanmar gezeigt wird. Der UN-Botschafter Myanmars wandte sich entschieden gegen den Militärputsch in seinem Land und forderte die "stärkstmögliche Aktion der internationalen Gemeinschaft" zur sofortigen Wiederherstellung der Demokratie in einer dramatischen Rede vor der UN-Generalversammlung am Freitag, die lauten Beifall von vielen Diplomaten in der 193 Nationen umfassenden Organisation hervorrief.

Kyaw Moe Tun, Botschafter Myanmars bei den Vereinten Nationen, zeigt am Ende seiner Rede vor der UN-Generalversammlung am Freitag, dem 27. Februar 2021, den Dreifingergruß, eine Geste des Widerstands, die von den Putschgegnern in Myanmar gezeigt wird. Der UN-Botschafter Myanmars wandte sich entschieden gegen den Militärputsch in seinem Land und forderte die "stärkstmögliche Aktion der internationalen Gemeinschaft" zur sofortigen Wiederherstellung der Demokratie in einer dramatischen Rede vor der UN-Generalversammlung am Freitag, die lauten Beifall von vielen Diplomaten in der 193 Nationen umfassenden Organisation hervorrief.

New York. Wegen einer mutmaßlich geplanten Attacke auf den Ständigen Vertreter Myanmars bei den Vereinten Nationen sind in den USA zwei Männer festgenommen worden. Beide seien Staatsangehörige Myanmars und hätten in New York gewohnt, teilte die New Yorker Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Den 28 und 20 Jahre alten Männern wird vorgeworfen, dass sie den Botschafter schwer verletzen oder töten wollten. Beide sollten noch am Freitag einem Richter vorgeführt werden.

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Das Militär in Myanmar hatte am 1. Februar die Macht an sich gerissen, die faktische Regierungschefin Aung San Suu Kyi abgesetzt und den Ausnahmezustand verhängt. Myanmars Botschafter bei den Vereinten Nationen hatte sich offen gegen die Militärregierung in seinem Land gestellt. Er weigert sich, seinen Posten zu verlassen - obwohl ihn das Militär entlassen hat. Der Botschafter hat in der Vergangenheit mehrfach Unterstützung von der internationalen Gemeinschaft gegen die Militärregierung gefordert.

Einer der nun festgenommen Männer soll Kontakt mit einem Waffenhändler in Thailand gehabt haben, der Waffen an das Militär in Myanmar verkaufe. Der Staatsanwaltschaft zufolge hätten sich die beiden darauf geeinigt, den Botschafter zu verletzen, um ihn so zum Rücktritt von seinem Posten zu zwingen. Hätte dieser sich geweigert, hätten angeheuerte Angreifer ihn töten sollen. Der andere Verdächtige habe Geld für das geplante Verbrechen überwiesen.

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RND/dpa

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