Twitter-Aktion zeigt Solidarität für inhaftierte Bloggerin Zhang Zhan
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Ein prodemokratischer Aktivist zeigt zwei Plakate. Auf einem Plakat ist ein Foto der chinesischen Journalistin Zhang Zhan zu sehen.
© Quelle: Kin Cheung/AP/dpa
Als die chinesische Regierung die Stadt Wuhan im Frühjahr 2020 wegen der sich ausbreitenden Corona-Pandemie abriegelte, wurde die Bloggerin Zhang Zhan zu einer der wenigen kritischen Stimmen aus der Metropole. Dafür wurde sie inhaftiert und gefoltert. Sie befindet sich im Hungerstreik und schwebt laut ihrer Familie in akuter Lebensgefahr. Auf Twitter forderten nun zahlreiche Organisationen unter dem Hashtag #ZhangZhan ihre Freilassung.
An der Solidaritätsaktion für die inhaftierte chinesische Bloggerin am Montagmorgen beteiligten sich unter anderen Organisationen wie Amnesty International, PEN und Reporter ohne Grenzen sowie zahlreiche prominente Unterstützer und Unterstützerinnen wie Dunja Hayali, Deniz Yüzel oder Margarete Stokowski.
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„Journalismus ist kein Vebrechen“, schreibt Yücel. Und der Journalist Georg Restle fordert Heiko Maas (SPD), Olaf Scholz (SPD) und Annalena Baerbock (Grüne) direkt auf, sich einzusetzen.
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Zhang zu vier Jahren Haft verurteilt
Zhang zeichnete ein Bild aus Wuhan, dass nicht zu der offiziellen Darstellung der chinesischen Regierung passt. Sie filmte überfüllte Krankenhäuser, sprach mit Angehörigen und kritisierte die Behörden. Doch plötzlich verschwand sie.
Monate später verurteilte ein Gericht Zhang im Dezember 2020 zu vier Jahren Haft. In der Urteilsverkündung hieß es „sie habe Streit gesucht und Ärger provoziert“. Aus Protest gegen ihre Inhaftierung trat sie in Hungerstreik. Laut Amnesty International befürchtet ihre Familie, dass sie diesen Winter nicht überlebt.
Neben zahlreichen Menschenrechtsorganisationen setzt sich auch die Bundesregierung für die Freilassung von Zhang ein.
RND/ar