Zum ersten Mal seit 19 Jahren: Jetzt sieht auch das „Politbarometer“ die SPD vor der Union

Die SPD und Olaf Scholz führen in der Politbarometer-Umfrage

Die SPD und Olaf Scholz führen in der Politbarometer-Umfrage

Berlin. Der Höhenflug der SPD geht weiter: Wenige Wochen vor der Bundestagswahl setzen sich die Sozialdemokraten in der neusten „Politbarometer“-Umfrage an die Spitze. 25 Prozent der Befragten würden laut der Umfrage die SPD wählen, ein Zugewinn von 3 Prozentpunkten.

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Zweitstärkste Kraft ist in der Umfrage die Union: CDU/CSU bleiben unverändert bei 22 Prozent. Bündnis 90/Die Grünen verlieren dagegen 3 Prozentpunkte und liegen mit 17 Prozent nur auf Platz drei. Die AfD könnte bei der Wahl mit 11 Prozent (unverändert) rechnen, ebenso die FDP (plus eins). Die Linke erreicht 7 Prozent (plus eins) in der Umfrage.

70 Prozent trauen Olaf Scholz das Kanzleramt zu

Einen deutlichen Vorsprung hat SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz bei der K-Frage: 70 Prozent trauen Scholz das Kanzleramt zu (zuletzt 65 Prozent). Weiterhin 25 Prozent halten Armin Laschet als Kanzler geeignet und 23 Prozent Annalena Baerbock.

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Mehr als die Hälfte der Befragten (63 Prozent) rechnen damit, dass die SPD nach der Wahl versuchen wird, eine Rot-Rot-Grüne Koalition zu bilden (sofern es die Mehrheitsverhältnisse zulassen). Doch nur jeder Vierte Befragte findet das gut. 57 Prozent halten dies für schlecht.

SPD-Anhänger bei Rot-Rot-Grün gespalten

Von den SPD-Anhängern sprechen sich 50 Prozent klar gegen Rot-Grün-Rot aus. Gut findet nur jeder Dritte SPD-Anhänger eine solche Koalition (14 Prozent: egal). Sollte die SPD vor der Wahl also den Linken eine Absage erteilen? Die Mehrheit der SPD-Anhänger ist dagegen. Nur etwa ein Drittel der Befragten fordert, vorab eine Regierung mit den Linken auszuschließen.

Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Sie sind außerdem immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.

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Allerdings deckt sich das „Politbarometer“ mit dem Trend, den andere Institute zuletzt ermittelt hatten - sowohl bei den Parteiwerten als auch den Einschätzungen zu den Kandidaten.

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