“Dumbest Man in America”: Youtuber lässt Trump mit sich selbst diskutieren

US-Präsident Donald Trump sorgt mit seiner Politik immer wieder für Häme im Netz. Jetzt hat ein YouTuber, basierend auf dem Interview mit einem Onlinemagazin, Trump mit sich selbst diskutieren lassen.

US-Präsident Donald Trump sorgt mit seiner Politik immer wieder für Häme im Netz. Jetzt hat ein YouTuber, basierend auf dem Interview mit einem Onlinemagazin, Trump mit sich selbst diskutieren lassen.

Washington. Donald Trump macht wahrlich keinen Hehl daraus, dass er seine Corona-Politik für äußerst erfolgreich hält. Im Gegenteil: In einem Interview mit dem US-Onlinemagazin “Axios” hat er mal wieder eindrucksvoll bewiesen, dass er die USA auch in diesem Punkt an der Weltspitze sieht.

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Dass die Todeszahlen in seinem Land allerdings alles andere als niedrig sind und das Coronavirus in vielen Staaten nicht im Ansatz unter Kontrolle ist, davon will er auch im Gespräch mit dem Reporter Jonathan Swan nichts wissen. Trump bleibt bei seiner Meinung – und das bis zum Ende des Interviews.

Die Fakten sprechen aber eine andere Sprache: Laut den Zahlen der amerikanischen Johns-Hopkins-Universität sind in den USA bisher 47,5 Menschen pro 100.000 Einwohner an oder mit einer Corona-Infektion gestorben. In Deutschland hingegen liegt der vergleichbare Wert aktuell bei 11,04.

Youtuber lässt Trump mit sich selbst diskutieren

Und als wenn das originale Video dieses durchaus kuriosen Interviews nicht schon brisant genug für den amtierenden US-Präsidenten wäre, kursiert nun ein weiteres Video in den sozialen Medien. Darin ersetzt der Youtuber Justin T. Brown den Reporter mithilfe von Videobearbeitungstools durch den wohl liebsten Gesprächspartner des US-Präsidenten: Donald Trump.

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Das Video zeigt also einen Schlagabtausch der besonderen Art – natürlich mit einem deutlichen Augenzwinkern. Trotzdem zeigt es nur noch deutlicher, wie widersprüchlich die Aussagen des Präsidenten sind. Denn inhaltlich wurden die Aussagen von Donald Trump aus dem Original-interview verwendet. Nur dass sie diesmal gegeneinander gerichtet sind – und nicht als Antwort auf die Fragen des Reporters dienen.

Zum Vergleich: Das ist das Originalvideo des Interviews:

Das Satirevideo wird mittlerweile übrigens auch über Twitter fleißig verbreitet. Das überrascht sogar den Youtuber selbst. Er schreibt unter sein Video: “Ich habe gerade erst bemerkt, dass das Video die Runde macht. Unerwartet, aber ich schätze es sehr.” Und dann ruft er dazu auf, sich für den Klimawandel und gegen Rassismus einzusetzen.

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Nutzer machen sich auf Twitter über Interview lustig

Aber das Video ist nur die Spitze der Hämewelle für Donald Trump, die aktuell auf Social Media wütet. Viele Nutzer reagierten zwar wenig schockiert, damit aber umso amüsierter auf das “Axion”-Interview des Präsidenten.

So schreibt etwa eine Userin, dass es jemanden in Trumps innerem Kreis geben muss, der ihn sabotieren möchte. Wie sie darauf kommt? “Er hat Statistiken für das Interview bekommen, die er nicht versteht.”

Ein weiterer Nutzer vergleicht die Antworten Trumps in dem Interview mit einem kleinen Jungen, der versucht, seine misslungenen Hausaufgaben zu rechtfertigen.

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Viele Nutzer allerdings teilen das Video kommentarlos, oft mit einem Verweis auf die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl 2020. Das Video steht für sie wohl offenbar für sich.

RND/lz

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