Chinas Präsident Xi wirbt für Freihandel statt Sanktionen

Chinas Präsident Xi Jinping bei seiner Videorede zum Auftakt des Weltwirtschaftsforums.

Chinas Präsident Xi Jinping bei seiner Videorede zum Auftakt des Weltwirtschaftsforums.

Peking. Vor dem Hintergrund wachsender Spannungen zwischen China und den USA oder Europa hat sich Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping für mehr internationale Kooperation und freien Welthandel ausgesprochen. Die Probleme der Welt könnten von keinem Land alleine gelöst werden, sagte Xi Jinping am Montag in einer Videorede zur Eröffnung des Jahrestreffens des Weltwirtschaftsforums (WEF), das wegen der Corona-Pandemie diesmal nicht im Schweizer Davos, sondern online stattfindet.

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„Die Geschichte und Wirklichkeit haben es wiederholt deutlich gemacht, dass der fehlgeleitete Ansatz des Antagonismus und der Konfrontation, sei es in der Form eines kalten Krieges, eines richtigen Krieges, eines Handelskrieges oder Technologiekrieges am Ende den Interessen aller Länder schadet und das Wohlergehen aller untergräbt“, sagte Xi Jinping.

Warnung vor Sanktionen

Kleine Bündnisse zu bilden, werde die Welt nur weiter spalten. Ohne konkret auf die Vielzahl neu verhängter Sanktionen der USA gegen China einzugehen, warnte Xi Jinping eher allgemein davor, andere Länder zu bedrohen oder Sanktionen zu verhängen, eine Entkopplung der Volkswirtschaften oder Unterbrechung von Lieferketten einzuleiten. Auch dürfe Außenhandelspolitik nicht zu Lasten anderer Länder gehen.

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„Wir sollten fairen Wettbewerb befürworten, so wie auf der Rennbahn gegeneinander um Spitzenleistung antreten, statt sich in einer Ringkampf-Arena zu prügeln.“ Ungeachtet der Kritik an anhaltenden Marktbarrieren in China sicherte Xi Jinping erneut zu, dass sich China weiter öffnen wolle. Auch werde es Handel und Investitionen weiter liberalisieren, was neue Möglichkeiten der wirtschaftlichen Kooperation schaffen werde.

RND/dpa

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