Ärztepräsident Reinhardt fordert Pläne für Lockerungen nach dem Lockdown

Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Facharzt für Allgemeinmedizin.

Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Facharzt für Allgemeinmedizin.

Berlin. Ärztepräsident Klaus Reinhardt hat die Maßnahmen von Bund und Ländern zur Eindämmung der Corona-Infektionszahlen begrüßt und eine Strategie für mögliche Lockerungen bei sinkenden Infektionszahlen im Januar gefordert. „Der Lockdown ist in dieser Lage das einzig richtige Signal. Nun geht es darum, dass Bund, Länder und Kommunen vorbereitet sein müssen, wenn bei deutlich gesunkenen Infektionszahlen wieder gelockert werden kann“, sagte Reinhardt dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).

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Man könne nicht wieder zu ähnlichen Regelungen wie im November zurückkehren, denn dann sei die Gefahr sehr groß, dass auch die Infektionszahlen wieder stiegen, betonte der Präsident der Bundesärztekammer. „Vielmehr müssen wir jetzt mit Hochdruck an pragmatischen Lösungen arbeiten, für den öffentlichen Nahverkehr, den Einzelhandel, die Schulen und die Altenbetreuung.“ Reinhardt schlug vor, man könne zum Beispiel Einkaufszeiten für besonders gefährdete Gruppen einführen. Auch das weitere Verteilen von FFP2-Masken für bestimmte Bevölkerungsgruppen wäre sinnvoll.

„Die Zeit des harten Lockdowns muss genutzt werden, eben solche Maßnahmen vorzubereiten, und zwar bundeseinheitlich. Nur dann werden wir das Infektionsgeschehen im Griff halten können und die Krankenhäuser vor Überlastung schützen, bis die Impfungen eine breite Wirkung entfalten.“

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RND



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