Bundesinnenministerium bezeichnet Probealarm als “fehlgeschlagen”
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Berlin: "Probewarnung bundesweit. Es besteht keine Gefahr" steht beim ersten bundesweiten Warntag auf einer Informationstafel Unter den Linden, die von einer Frau fotografiert wird.
© Quelle: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa
Berlin. Das Bundesinnenministerium hat den landesweiten Probealarm vom Donnerstagvormittag als “fehlgeschlagen” bezeichnet. Grund dafür sei ein technisches Problem. “Die Vorgänge werden jetzt umfassend aufgearbeitet”, kündigte das Ministerium in Berlin an. Die gewonnenen Erkenntnisse sollten dann bei der weiteren Entwicklung des Warnsystems berücksichtigt werden.
Bundesweiter Warntag mit zwiespältiger Bilanz
Zum ersten Mal seit der Wiedervereinigung fand am Donnerstag wieder ein bundesweiter Warntag statt. Dieser soll von nun an jährlich stattfinden.
© Quelle: Reuters
Systeme überlastet: Zu viele Warnmeldungen auf einmal
Die angekündigte Gefahrenmeldung der Warn-Apps NINA und KATWARN war am Vormittag erst mit einer guten halben Stunde Verspätung auf den Smartphones angekommen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Bonn erklärte diese Panne mit der zeitgleichen Auslösung einer Vielzahl von Warnmeldungen.
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Präsident Christoph Unger sagte, erste Analysen hätten ergeben, dass um 11 Uhr nicht nur wie geplant eine zentrale Warnung ausgelöst worden sei, sondern viele andere angeschlossene Leitstellen ebenfalls eigenständig Warnungen ausgelöst hätten. Das habe zu einer Systemüberlastung geführt.
RND/dpa