Umfragewerte im Vergleich

Wahl in Schleswig-Holstein: Laut Umfragen kein Kopf-an-Kopf-Rennen mehr

Der Wahlkampf vor der Landtagswahl in Schleswig-Holstein geht in die finale Phase. (Symbolbild)

Der Wahlkampf vor der Landtagswahl in Schleswig-Holstein geht in die finale Phase. (Symbolbild)

In Schleswig-Holstein ist seit über zwei Jahrzehnten der politische Wechsel die Regel. Im Jahr 2000 wurde letztmals mit einer Landtagswahl die bis dato amtierende Koalition bestätigt, damals Rot-Grün. Seit 2017 führt Ministerpräsident Daniel Günther eine stabile Jamaika-Koalition aus CDU, Grünen und FDP. Am 8. Mai wird neu gewählt. Heißt es auch dieses Jahr: Alles auf neu?

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Wie vor jeder Wahl ist auch der Ausgang der Landtagswahl in Schleswig-Holstein im Vorfeld ungewiss. Dennoch zeichnet sich eine klare Tendenz ab. Die Zustimmungswerte für die Landesregierung aus CDU, Grünen und FDP sowie für den amtierenden Ministerpräsidenten Daniel Günther (CDU) sind sehr hoch. CDU und FDP haben sich für eine Wiederauflage der Jamaika-Koalition ausgesprochen, während sich Grüne und die dänisch-friesische Minderheitenpartei SSW nicht festlegten. Den Umfragen zufolge würde es aber für eine Zweierkoalition der CDU mit den Grünen reichen und eventuell auch mit der FDP.

Jüngste Umfrage sieht CDU klar vorne

Laut den Ergebnissen einer am Donnerstag (5. Mai) veröffentlichten Befragung der Forschungsgruppe Wahlen kämen die Christdemokraten auf 38 Prozent. Damit wäre die CDU im neuen Landtag erneut stärkste Kraft. Die SPD kam in der Umfrage auf 18 Prozent, die Grünen ebenfalls auf 18 Prozent.

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Die FDP landete bei 8, die AfD bei 6 Prozent. Der von der 5-Prozent-Hürde befreite SSW, die Partei der dänischen und friesischen Minderheit, lag bei 6 Prozent.

Laut einer Insa-Umfrage wünschte sich knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent), dass die derzeit mit Grünen und FDP regierende CDU auch die nächste Landesregierung anführt. 22 Prozent wollten, dass die SPD dies tut.

Gerhard Schröder / +++ Nur für die Story von Matthias Koch verwenden +++

„Gerd braucht Hilfe“

Gerhard Schröder ist isoliert wie nie. Weggefährten und alte Freunde des früheren Kanzlers sind mittlerweile verzweifelt und sorgen sich zunehmend. Das wahre Drama, sagen sie, sei weniger ein politisches als ein menschliches: „Man spürt ganz genau: Man erreicht ihn nicht mehr.“

Umfragen deuteten kürzlich auf Kopf-an-Kopf-Rennen hin

Das Bild hat sich damit in den vergangenen Monaten entscheidend verändern. Ende November noch führte die SPD noch deutlich mit 28 Prozent vor der CDU (21 Prozent) in der Insa-Umfrage. Nur drei Prozentpunkte hinter den Christdemokraten rangierten die Grünen. Doch die CDU machte in den nachfolgenden Wochen Boden gut und steigerte sich auf 25 Prozent, während die SPD unverändert bei 28 Prozent blieb.

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Ende März deutete der Umfrageverlauf in der Insa-Umfrage auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen hin. Während sich die SPD um einen Prozentpunkt auf 27 verschlechterte, zog die CDU mit einem Sprung auf 28 Prozent an den Sozialdemokraten vorbei. Ein Trend, der sich in den Ergebnissen der jüngsten Befragung nochmals deutlich widerspiegelte.

Rund 2,3 Millionen Wahlberechtigte dürfen ihre Stimme abgeben. 16 Parteien sind mit Landeslisten dabei. In 35 Wahlkreisen treten knapp 300 Bewerberinnen und Bewerber an. 2017 betrug die Wahlbeteiligung 64,2 Prozent.

RND Vor Ort: Die Highlights der Talk-Runde in Kiel

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „RND vor Ort“ waren am 5. Mai die vier Spitzenkandidaten für Schleswig-Holstein zu Gast beim RND und der Kieler Nachrichten.

RND/dpa/jst

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