Kritik an Demo

Grünen-Fraktionschefin Haßelmann kritisiert Wagenknecht: rechter Szene „eine Bühne bereitet“

Politikerin Sahra Wagenknecht bei der Kundgebung in Berlin am Samstag.

Politikerin Sahra Wagenknecht bei der Kundgebung in Berlin am Samstag.

Berlin. Die Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Britta Haßelmann, hat den „Aufstand für Frieden“ der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht und der Feministin Alice Schwarzer scharf kritisiert. „Bei dieser Demonstration von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer ging es doch nicht um Frieden“, sagte sie dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) mit Blick auf die Kundgebung am Brandenburger Tor. „Es ging nicht um die Ukraine, die seit einem Jahr brutal und völkerrechtswidrig angegriffen wird von Putins Russland. Es ging nicht um das Leid und die Zerstörung, der die Menschen in der Ukraine tagtäglich ausgesetzt sind.“

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

+++ Verfolgen Sie alle Ukraine-News im Liveblog +++

Haßelmann warf Wagenknecht und ihren Mitstreitern und Mitstreiterinnen vielmehr gezielt mangelnde Abgrenzung zu Extremistinnen und Extremisten vor. „Wer sich da alles gemein gemacht hat mit Wagenknecht und Co. und ihrer Selbstinszenierung, zeigen die Bilder von Demonstrierenden aus der rechten Szene und von Verschwörungsideologen, die ihrem Aufruf gefolgt sind“, sagte sie. Diesen Menschen bereite die Linken-Politikerin „in voller Absicht eine Bühne. Das ist ein durchschaubares gefährliches Spiel, mit dem sofort Schluss sein muss.“

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Die Grünen-Fraktionschefin fügte hinzu, der russische Präsident Wladimir Putin habe den völkerrechtswidrigen Krieg begonnen und könne ihn sofort stoppen. Die Ukraine habe bis dahin „jedes Recht, sich selbst zu verteidigen gegen die furchtbaren Angriffe auf Städte wie Butscha, Charkiw, Mariupol und Bachmut, gegen die Zerstörung der Infrastruktur und Kulturgüter. Wir stehen fest an ihrer Seite. Und wir werden nicht nachlassen in unserer Unterstützung und Solidarität.“

Im Übrigen haben die UN-Vollversammlung Putin gerade „mit einem überwältigenden Signal“ von 141 Stimmen zur Beendigung des Krieges aufgefordert. Das sei Diplomatie, so Haßelmann, und zeige: „Die Welt will Frieden.“

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Top Themen

Deutschland
 
Sonstiges

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken