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“Vorsätzliches Missmanagement”: Michelle Obama kritisiert Trump scharf
“Vorsätzliches Missmanagement”: Michelle Obama kritisiert Trump scharf
- Das Wahlkampfteam von Joe Biden hat am Dienstag ein Video von Michelle Obama veröffentlicht.
- Die ehemalige First Lady kritisiert US-Präsident Donald Trump darin scharf.
- Im Zusammenhang mit dem Coronavirus seien mehr Amerikaner gestorben als in den Kriegen im Irak, Afghanistan, Vietnam und Korea zusammen.
Washington. Michelle Obama hat sich in einem Video mit vernichtender Kritik an US-Präsident Donald Trump zu Wort gemeldet. Darin wirft sie Trump “vorsätzliches Missmanagement” der Coronavirus-Krise und Rassismus vor. Die frühere First Lady rief Schwarze und alle jungen Wähler auf, ihre Stimmen bei der Präsidentenwahl nicht zu “verschleudern”.
In dem am Dienstag vom Wahlkampfteam des demokratischen Kandidaten Joe Biden veröffentlichten Video verweist Michelle Obama darauf, dass mehr Amerikaner im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben seien als in den Kriegen im Irak, Afghanistan, Vietnam und Korea zusammen. In Bezug auf das Virus werde “unser Oberkommandeur” traurigerweise “im Kampf vermisst”.
Rassismus und Versagen
Trump agiere rassistisch, wenn er und andere Republikaner wahrheitswidrig behaupteten, dass Minderheiten die Vorstädte zerstören würden. Damit ziele er darauf ab, von seinem “atemberaubenden Versagen” abzulenken.
Unentschlossene Wähler rief Michelle Obama auf, an Menschen wie sie selbst und ihre Vorfahren zu denken und Mitgefühl dafür zu empfinden, wie es sei, “in deinem eigenen Land herumzulaufen und Angst zu haben, dass die ungerechtfertigte Angst von jemandem vor dir dich in Gefahr bringen könnte”.
RND/AP