Bericht: Russische Soldaten vergewaltigten offenbar auch Jungen und Männer
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/BOPTDUCFGNH3LHGZU4FYX2OBFA.jpg)
Ein Soldat schaut auf zerstörte Gebäude in Borodyanka in der Region Kiew.
© Quelle: IMAGO/NurPhoto
Die UN teilten auf einer Pressekonferenz in Kiew mit, dass es Berichte über die vermehrte Vergewaltigung von Jungen und Männern gebe. Das schreibt der „Spiegel“. Diese Berichte würden nun geprüft, sagte demnach die UN-Sonderbeauftragte für sexuelle Gewalt im Krieg, Pramila Patten. Bisher hätten sich die Berichte allerdings nicht verifizieren lassen.
+++ Alle Entwicklungen im Liveblog +++
Patten sagte, es gebe kaum Möglichkeiten, die Straftaten zu erfassen – das sei klar „auf einem aktiven Schlachtfeld“, so die UN-Sonderbeauftragte. Gleichzeitig betonte Patten, sie werde nicht auf Daten und Statistiken warten, um zu handeln.
Patten erklärte weiter, für Opfer von Vergewaltigungen sei es oft schwierig, die Verbrechen anzuzeigen. Für männliche Betroffene gelte das besonders, weil es nicht genügend Anlaufstellen für sie gebe, an die sie sich wenden könnten. Sie bat Opfer, sich dennoch zu melden und verwies auf internationales Recht: „Die Dokumentation von heute wird die Strafverfolgung von morgen sein“, so Patten.
RND/toe
Laden Sie sich jetzt hier kostenfrei unsere neue RND-App für Android und iOS herunter