USA: Einreise über Landweg ab Januar nur noch mit Impfung
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Panoramabild des internationalen Grenzübergangs San Ysidro an der Grenze zwischen Tijuana (Mexiko) und San Diego (Vereinigte Staaten). (Symbolbild) Nach Touristen müssen auch andere Ausländer, die über eine Landgrenze in die USA einreisen, ab dem 22. Januar vollständig gegen das Coronavirus geimpft sein.
© Quelle: Omar Martinez/dpa
Washington. Nach Touristen müssen auch andere Ausländer, die über eine Landgrenze in die USA einreisen, ab dem 22. Januar vollständig gegen das Coronavirus geimpft sein.
Betroffen sind von der noch nicht offiziell bekanntgegebenen Anordnung der Regierung von US-Präsident Joe Biden beispielsweise Lastwagenfahrer, Regierungsmitarbeiter oder Beschäftigte von Notdiensten ohne Wohnsitz in den USA. Dasselbe gelte für Einreisen per Fähre, verlautete aus ranghohen Regierungskreisen.
Ähnliche Bestimmungen gelten bereits für Urlauber seit der Wiedereröffnung der US-Grenzen in diesem Monat: Einreisen dürfen nur vollständig geimpfte Ausländer. US-Bürger und Personen mit ständigem Wohnsitz in den USA dürfen auch ungeimpft einreisen, müssen sich dann aber Corona-Tests unterziehen.
Grenzüberschreitender Verkehr zu Beginn der Pandemie größtenteils gestoppt
Zu Beginn der Pandemie wurde ein Großteil des grenzüberschreitenden Verkehrs eingestellt, Personen mit triftigen Gründen wie etwa Lkw-Fahrer durften jedoch weiterhin passieren.
Eine Sprecherin des Lastwagenfahrerverbands Owner-Operator Independent Drivers Association, Norita Taylor, kritisierte die Impfvorschrift. „Die Voraussetzungen sind ein weiteres Beispiel dafür, wie unpraktische Vorschriften sichere Fahrer von der Straße holen werden“, teilte Taylor mit.
Rund 47 Millionen Erwachsene in den USA sind noch nicht gegen das Coronavirus geimpft, wie aus Daten der US-Gesundheitsbehörde CDC hervorgeht.
RND/AP