Trump spricht erneut ohne Beweise von massivem Wahlbetrug

Donald Trump behauptet weiterhin ohne Beweise, er habe die Präsidentenwahl im November gewonnen. Dabei haben mittlerweile selbst Trump-hörige Spitzen-Republikaner die Wahl Joe Bidens offiziell anerkannt.

Donald Trump behauptet weiterhin ohne Beweise, er habe die Präsidentenwahl im November gewonnen. Dabei haben mittlerweile selbst Trump-hörige Spitzen-Republikaner die Wahl Joe Bidens offiziell anerkannt.

Washington. Der amtierende US-Präsident Donald Trump hat seine Behauptungen zu angeblich massivem Wahlbetrug in den USA erneuert. In einer am Dienstagabend veröffentlichten und etwa 14 Minuten langen Videobotschaft erklärte Trump, er habe die Wahl vom 3. November mit einem „wundervollen Erdrutschsieg“ gewonnen. Der Demokrat Joe Biden „hat nicht gewonnen“, betonte er. Die Demokraten hätten einen „monströsen“ Wahlbetrug orchestriert, der die Demokratie untergraben habe.

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Trump hat für seine Behauptungen bislang keine stichhaltigen Beweise vorgelegt. Er und seine Verbündeten bemühten sich auf dem Rechtsweg erfolglos, die Ergebnisse anzufechten. Viele in den Bundesstaaten für die Durchführung der Wahlen Verantwortlichen - sowohl Republikaner als auch Demokraten - wiesen Trumps Behauptungen zurück. Selbst Trumps scheidender Justizminister William Barr erklärte zuletzt, dass er keine Hinweise auf systematischen Wahlbetrug habe.

Biden gewann die Wahl vom 3. November. Er soll am 20. Januar als neuer Präsident vereidigt werden.

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Trump will weiter gegen das Wahlergebnis vorgehen

In dem auf Facebook und Twitter veröffentlichten Video sagte Trump, er werde jede „legale und verfassungskonforme Option verfolgen, um das Stehlen der Wahl zu stoppen“. Er machte allerdings keine Angaben dazu, was ihm vorschwebte. Den Rechtsweg hat er so gut wie ausgeschöpft. Bei der Verlesung der Ergebnisse der Wahl am 6. Januar im Kongress könnten seine Verbündeten noch ein Störmanöver einleiten, doch auch dies wäre Experten zufolge ein aussichtsloser Schritt.

RND/dpa

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