US-Justizministerium prüft: Wollten Mitarbeiter Wahlergebnis kippen?

Donald Trump wollte das Wahlergebnis nicht anerkennen - haben auch Mitarbeiter des US-Justizministeriums daran gearbeitet, das Wahlergebnis zu kippen?

Donald Trump wollte das Wahlergebnis nicht anerkennen - haben auch Mitarbeiter des US-Justizministeriums daran gearbeitet, das Wahlergebnis zu kippen?

Washington. Die interne Aufsicht im US-Justizministerium geht der Frage nach, ob Mitarbeiter das Ergebnis der Präsidentschaftswahl 2020 zu kippen versuchten. Dies teilte Generalinspektor Michael Horowitz am Montag mit. Danach soll der Fokus der Untersuchung auf möglichen Aktionen ehemaliger und aktueller Mitarbeiter liegen, aber nicht andere Regierungsbeamte einschließen.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Vor der Bekanntgabe berichtete die „New York Times“, dass der frühere Vize-Generalstaatsanwalt Jeffrey Clark mit Ex-Präsident Donald Trump den Plan erörtert habe, den kommissarischen Generalstaatsanwalt aus dem Amt zu drängen, das Wahlergebnis infrage zu stellen und den falschen Vorwurf eines weit verbreiteten Wahlbetrugs zu erheben.

Trump will politische Agenda fortsetzen
ARCHIV - 29.10.2020, USA, Tampa: Donald Trump, damaliger Pr��sident der USA, steigt am Internationalen Flughafen aus dem Flugzeug und winkt mit der ��Make America Great Again��-Kappe. Traditionell nutzen US-Pr��sidenten und First Ladys ihre Kleidung, um US-Designer zu feiern und positive Botschaften auszusenden. Die Trumps machten da nicht mit - doch mit den Bidens kehrt dieser Brauch zur��ck ins Wei��e Haus. (zu dpa "Symbolik in Regenbogenfarben:��Neuer Mode-Stil f��r das Wei��e Haus") Foto: Evan Vucci/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Ex-US-Präsident Donald Trump hat ein Büro in Florida eröffnet, das sich um das Weiterführen seiner politischen Agenda kümmern soll.

Schumer sprach von “versuchtem Aufruhr” im Ministerium

Erst vor zwei Tagen hatte der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Chuck Schumer, den Generalinspektor des Justizministeriums zu einer Untersuchung zu den Vorwürfen aufgefordert. Schumer sprach in diesem Zusammenhang von „versuchtem Aufruhr“. Es sei „unerhört“, dass ein ranghoher Trump-Vertreter im Justizministerium ein Komplott schmiede, um den Willen des Volkes zu untergraben.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Verantwortliche in den Wahlbehörden in ganz Amerika, auch Trumps früherer Justizminister William Barr, haben bereits bestätigt, dass es bei der Wahl zu keinem umfassenden Wahlbetrug gekommen sei. Auch die republikanischen Gouverneure der umkämpften Staaten Arizona und Georgia, wo Präsident Joe Biden Siege einfuhr, haben sich für die Integrität der dortigen Wahlen verbürgt. Fast alle juristischen Anfechtungen von Trump und seinen Verbündeten wurden von Richtern abgeschmettert, darunter zwei Klagen, die der Oberste Gerichtshof abwies. Im Supreme Court sitzen drei Richter, die einst von Trump nominiert wurden.

RND/AP

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken