“Unteilbar”-Demo für Solidarität und gegen Rassismus am 14. Juni
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Demonstranten bei der ersten Berliner "Unteilbar"-Demonstration im Oktober 2018.
© Quelle: picture alliance/dpa
Berlin. Erneut will das Bündnis "Unteilbar" in mehreren deutschen Städten gegen soziale Ungerechtigkeiten und Rassismus demonstrieren. Das Motto lautet am 14. Juni "#SoGehtSolidarisch".
In Berlin, Leipzig und weiteren Städten soll statt großer Demonstrationen ein “Band der Solidarität” gebildet werden, wie die Veranstalter bereits am Donnerstag mitteilten. Die Demonstranten sollen sich mit jeweils drei Metern Abstand in einer langen Reihe aufstellen, um Menschenansammlungen zu vermeiden.
Die Initiatoren, hinter denen nach eigenen Angaben rund 130 Organisationen stehen, betonten: "Wir lassen nicht zu, dass Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und Klimagerechtigkeit gegeneinander ausgespielt werden." Die Corona-Pandemie verstärke Ungerechtigkeiten. Dagegen wolle man protestieren.
Im Oktober 2019 hatten nach dem Terroranschlag von Halle mehrere Tausend Menschen in Berlin unter dem Motto “#unteilbar” gegen Antisemitismus und rechte Gewalt demonstriert.
Im August 2019 gingen vor der Landtagswahl in Sachsen Zehntausende Menschen in Dresden nach einem Aufruf des Bündnisses “Unteilbar” auf die Straße, um ein Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung zu setzen. Im Oktober 2018 waren es in Berlin ebenfalls einige zehntausend Menschen.
RND/dpa