Dietmar Bartsch zur Uniper-Rettung: „Schlag ins Gesicht der Steuerzahler und Verbraucher“
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Fraktionschef der Linkspartei im Bundestag, Dietmar Bartsch.
© Quelle: IMAGO/Christian Spicker
Berlin. Der Fraktionschef der Linkspartei im Bundestag, Dietmar Bartsch, hat angesichts der Uniper-Rettung vor „horrenden Mehrkosten“ für Verbraucherinnen und Verbraucher gewarnt. „Der Deal zur notwendigen Rettung von Uniper ist ein doppelter Schlag ins Gesicht der Steuerzahler und Verbraucher“, sagte Bartsch dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
„Dass der Ampeldeal ab Oktober horrende Mehrkosten bei den Gaspreisen zur Folge haben wird, wird Millionen Bürger und Unternehmen in den wirtschaftlichen Existenzkampf zwingen.“ Bartsch forderte, diese Klausel solle dringend revidiert werden. „Es rächt sich, dass die Ampel nicht längst ein drittes umfassendes Entlastungspaket verabschiedet hat“, kritisierte der Linksfraktionschef weiter.
Ampel werde zur „Belastungskoalition“
Die Ampelkoalition werde zunehmend zu einer „Belastungskoalition“. Bartsch forderte: „Wir brauchen dringend Entlastungen und einen Gaspreisdeckel nach Vorbild anderer EU-Staaten. Das Gegenteil von dem, was die Ampel macht.“
Rettung für Gasversorger Uniper: Scholz äußert sich zur Energiepolitik
Bundeskanzler Olaf Scholz will nach der milliardenschweren Rettung des Gasimporteurs Uniper auch bedürftige Haushalte entlasten.
© Quelle: Reuters
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