Schlechtester Wert seit Gründung der Bundesrepublik: Union in Umfrage nur noch bei 19 Prozent

Abwärtstrend für die CDU hält an.

Abwärtstrend für die CDU hält an.

Berlin. Neuer Umfrageschock für die Union. Nach einer aktuellen Erhebung des Meinungs­forschungs­instituts Forsa im Auftrag von RTL/N-TV kommt die SPD knapp drei Wochen vor der Bundestagswahl auf 25 Prozent (Bundestagswahl 2017: 20,5 Prozent) Zustimmung und die CDU/CSU nur noch auf 19 Prozent (32,9). Das ist der schlechteste Wert für die Union bei einer Umfrage zur Bundestags­wahl seit 1949, dem Gründungs­jahr der Bundesrepublik.

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Laut der Umfrage könnten die Grünen auf 17 Prozent (8,9) kommen und die FDP auf 13 Prozent (10,7), die AfD stagniert bei 11 Prozent (12,6), während die Linke auf 6 Prozent (9,2) kommt. Die sonstigen kleineren Parteien erreichen zusammen 9 Prozent (5,2). Der Anteil der Nicht­wähler und Nichtwählerinnen und Unentschlossenen liegt mit 22 Prozent etwas unter dem Anteil der Nichtwähler und Nicht­wählerinnen bei der Bundes­tags­wahl 2017 (23,8).

Söder selbst in Nordrhein-Westfalen beliebter als Laschet

Auch in der Kanzler­frage sieht es für die Union nicht gut aus. Die Zustimmung für ihren Kandidaten Armin Laschet fällt um 2 Prozent und damit unter die 10-Prozent-Marke auf 9 Prozent. Der SPD-Kanzler­kandidat Olaf Scholz liegt weit vorn mit 30 Prozent, die Grünen-Kanzler­kandidatin Annalena Baerbock weiter bei 15 Prozent. Anders stellte sich die Lage dar, wäre CSU-Chef Markus Söder Kanzler­kandidat der Union. Die Forsa-Umfrage verzeichnet für diesen Fall 38 Prozent der Wähler­stimmen für ihn und nur noch 21 Prozent für Scholz. Besonders bitter für Laschet: Söder läge laut Umfrage auch in Nordrhein-Westfalen, dem Heimat­land Laschets, mit 35 Prozent 21 Punkte vor Laschet.

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Die Daten wurden vom Markt- und Meinungs­forschungs­institut Forsa im Auftrag der Medien­gruppe RTL vom 31. August bis 6. September 2021 erhoben. Datenbasis: 2505 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozent­punkte.

RND

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