Uni Hamburg will AfD-Mitgründer Lucke vor Tumulten schützen

Bernd Lucke, Wirtschaftswissenschaftler und AfD-Mitbegründer, steht nach seiner verhinderten Antrittsvorlesung an der Universität Hamburg auf dem Campus vor Polizisten.

Bernd Lucke, Wirtschaftswissenschaftler und AfD-Mitbegründer, steht nach seiner verhinderten Antrittsvorlesung an der Universität Hamburg auf dem Campus vor Polizisten.

Hamburg. AfD-Mitbegründer Bernd Lucke wird bei seiner nächsten Vorlesung an der Universität Hamburg am Mittwoch im Falle neuer Tumulte besser geschützt. "Die Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Vorlesung und von Herrn Prof. Dr. Lucke sind eng mit der Polizei abgestimmt und von Seiten der Universität ausgeweitet worden", sagte eine Sprecherin auf Anfrage. Zu Details wollte sie sich nicht äußern.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Lucke war bei der ersten Vorlesung nach seiner Rückkehr an die Universität als "Nazi-Schwein" beschimpft, körperlich bedrängt und am Reden gehindert worden. An dem Protest beteiligt waren auch Mitglieder der "Antifaschistischen Aktion" (Antifa).

Proteste an Hamburger Uni gegen AfD-Mitbegründer Lucke
16.10.2019, Hamburg: Menschen demonstrieren in einem H??rsaal der Universit??t Hamburg, w??hrend der Wirtschaftswissenschaftler und AfD-Mitbegr??nder Bernd Lucke versucht, seine Antritts-Vorlesung zu halten. Lucke konnte daher nicht wie geplant ??ber das Thema Makro??konomik sprechen. Foto: Markus Scholz/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Bernd Lucke wollte an der Universität Hamburg eigentlich eine Vorlesung über Makroökonomie halten. Dazu kam es aufgrund von Protesten jedoch nicht

Ein weiteres Treffen mit der Studierendenvertretung Asta der Universität Hamburg ist nach Angaben der Uni nicht geplant. Der Asta teilte seinerseits in einer automatisieren Mail-Antwort am Montag mit, dass er bis auf weiteres für keinerlei Presseanfragen oder weitere Stellungnahmen zur Verfügung stehe.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Fronten blieben nach Gesprächen verhärtet

Am vergangenen Donnerstag hatte es ein erstes Treffen von Lucke mit drei Vertretern des Asta sowie mit Universitätspräsident Dieter Lenzen gegeben. Danach blieben die Fronten verhärtet.

Die Studierendenvertretung hatte am vergangenen Mittwoch zu einer Kundgebung vor dem Hauptgebäude der Uni aufgerufen, aber anschließend klargestellt, dass er zu den Störungen im Hörsaal nicht aufgerufen hatte. Auf Antrag der AfD-Fraktion soll in der Aktuellen Stunde der Bürgerschaft am Mittwoch auch über den Vorfall gesprochen werden.

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Top Themen

Deutschland
 
Sonstiges

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken