Korruption und Abbau von Rechts­staat­lichkeit: EU-Kommission geht gegen Ungarn vor

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban.

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban.

Nach jahrelangem Zögern geht die EU-Kommission einem Medien­bericht zufolge gegen die Regierung des ungarischen Minister­präsidenten Viktor Orban vor. Das „Handelsblatt“ berichtet unter Berufung auf Kommissions­kreise, dass die Behörde erstmals den neuen Rechtsstaat­lichkeits­mechanismus anwenden wolle. Noch im Oktober solle die Regierung in Budapest benachrichtigt werden.

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Seit Jahresbeginn sammelt Brüssel Informationen über Veruntreuung und Korruption. Im Falle Ungarns seien inzwischen so viele Erkenntnisse zusammen­gekommen, dass konkrete Maßnahmen gerechtfertigt seien, berichtet das Blatt weiter.

Die EU-Behörde sieht sich seit Jahren mit dem Vorwurf konfrontiert, zu wenig gegen einen Abbau des Rechtsstaats in Ländern wie Ungarn und Polen zu unternehmen. Der Rechts­staat­lichkeits­mechanismus sieht vor, bei einer Gefährdung der Unabhängigkeit der Justiz Gelder zurückhalten zu können.

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RND/Reuters

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