Krieg gegen die Ukraine

Ukrainischer Politiker meldet angebliche Rückeroberung von Klischtschijiwka

Der Chef des Präsidialbüros in Kiew, Andrij Jermak, hat ein Foto mit ukrainischen Soldaten veröffentlicht, das in der lange von russischen Truppen besetzten Ortschaft Klischtschijiwka im Osten des Landes aufgenommen worden sein soll. Die Rückeroberung der Stadt wurde noch nicht von offizieller Seite bestätigt.

Der Chef des Präsidialbüros in Kiew, Andrij Jermak, hat ein Foto mit ukrainischen Soldaten veröffentlicht, das in der lange von russischen Truppen besetzten Ortschaft Klischtschijiwka im Osten des Landes aufgenommen worden sein soll. Die Rückeroberung der Stadt wurde noch nicht von offizieller Seite bestätigt.

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Bachmut. Der Chef des Präsidialbüros in Kiew, Andrij Jermak, hat ein Foto mit ukrainischen Soldaten veröffentlicht, das in der lange von russischen Truppen besetzten Ortschaft Klischtschijiwka im Osten des Landes aufgenommen worden sein soll. „Die Ukraine holt sich das ihre immer zurück“, unterschrieb Jermak am Sonntag auf seinem Telegram-Kanal das Foto. Auf dem Bild sind Militärs zu sehen, die vor einer zerstörten Kirche ukrainische Flaggen halten. Ukrainische Medien verorteten das Bild unter anderem anhand der markanten Kirche in Klischtschijiwka, einem Ort südlich der umkämpften Stadt Bachmut im Gebiet Donezk. In den vergangenen Wochen gab es schwere Gefechte um das Dorf.

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Offiziell hat das ukrainische Verteidigungsministerium eine Befreiung Klischtschijiwkas noch nicht bekanntgegeben. Der Ort war im Januar 2023 von den Russen besetzt worden. Zuletzt hatte das Kiewer Militär eigenen Angaben zufolge die benachbarte Ortschaft Andrijiwka zurückerobert. Bildern zufolge ist von dem Ort infolge der schweren Kämpfe allerdings nicht mehr viel übrig geblieben.

Die Einnahme Klischtschijiwkas durch die Ukraine würde die taktische Lage der russischen Besatzer in Bachmut deutlich verschlechtern, die nun Gefahr laufen, vom Süden und vom Norden her in die Zange genommen zu werden. Um Bachmut hatten Russen und Ukrainer gut ein halbes Jahr lang gekämpft. Aufseiten der russischen Streitkräfte kamen hier vor allem die Söldner der Privatarmee Wagner zum Einsatz. Ende Mai erklärte Russland die Stadt für eingenommen.

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RND/dpa

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