Bei Treffen der EU-Außenminister: Ukraine fordert Sanktionen gegen Russland
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Die kanadische Außenministerin (links), Dmytro Kuleba, ukrainischer Außenminister (Mitte), und Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) bei der 58. Münchner Sicherheitskonferenz nach dem G7-Außenministertreffen.
© Quelle: Tobias Hase/dpa
Brüssel. Die Ukraine hat von der Europäischen Union mehr Druck auf Russland gefordert. Dazu zählte Außenminister Dmytro Kuleba bei einem Treffen mit den EU-Außenministern am Montag in Brüssel auch sofortige Sanktionen.
Man erwarte nicht nur politische Botschaften, sondern konkrete Maßnahmen. „Wir sind der Auffassung, dass es gute und legitime Gründe gibt, zumindest einige Sanktionen zu verhängen“, sagte Kuleba. Damit könne demonstriert werden, dass die EU nicht nur über Sanktionen spreche, sondern auch handele.
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Kuleba begrüßt Pläne für Gipfeltreffen
Zu Plänen für ein Gipfel zwischen US-Präsident Joe Biden und Kremlchef Wladimir Putin äußerte sich Kuleba positiv. „Wir begrüßen diese Initiative. Wir halten jede Anstrengung für eine diplomatische Lösung für erstrebenswert.“
US-Außenminister Antony Blinken habe ihm versichert, dass es keine Beschlüsse hinter dem Rücken seines Landes geben werde. Die Ukraine erhoffe sich von einem Gipfel eine Vereinbarung über einen russischen Rückzug. Dies wäre ein Indikator dafür, dass Russland zur Deeskalation bereit sei.
RND/dpa