Krieg in der Ukraine

Erstes Treffen seit Ausbruch des Krieges: Außenminister Lawrow und Kuleba verhandeln in Türkei

Die Chefdiplomaten der Ukraine, Dmytro Kuleba, und der russischen Föderation, Sergei Wiktorowitsch Lawrow, sind am Donnerstag in der Türkei aufeinander getroffen.

Die Chefdiplomaten der Ukraine, Dmytro Kuleba, und der russischen Föderation, Sergei Wiktorowitsch Lawrow, sind am Donnerstag in der Türkei aufeinander getroffen.

Antalya. Erstmals seit Kriegsausbruch vor zwei Wochen haben sich Russlands Außenminister Sergej Lawrow und sein ukrainischer Kollege Dmytro Kuleba in der Türkei getroffen. Die beiden Politiker saßen sich in Antalya am Donnerstagmorgen in einem Saal im Beisein des türkischen Außenministers Mevlüt Çavuşoglu gegenüber, wie auf einem Foto des russischen Außenministeriums zu sehen war.

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Die Gespräche in der Türkei sollten dazu dienen, die russische Aggression gegen die Ukraine zu beenden, teilte das Außenministerin in Kiew. Bei der Unterredung sollen nach Angaben aus Kiew Möglichkeiten ausgelotet werden, wie der Krieg in der Ukraine beendet werden kann.

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Türkei ist Vermittler

Die Türkei hatte sich als Vermittlerin angeboten. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte am 24. Februar den Befehl für den Einmarsch in die Ukraine gegeben – unter anderem mit der Begründung, das Land entmilitarisieren und die russischsprachige Bevölkerung im Osten des Landes schützen zu wollen.

Als Bedingung für eine Einstellung der Gefechte fordert Russland, dass sich die Ukraine in ihrer Verfassung für neutral erklärt. Zudem müsse Kiew die annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim als russisch sowie die Separatistengebiete Luhansk und Donezk als unabhängige Staaten anerkennen.

Die Ukraine lehnt das bisher zwar in weiten Teilen ab. Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich aber gesprächsbereit gezeigt und zuletzt eine gewisse Kompromissbereitschaft angedeutet. „Ich sage Ihnen ganz offen, dass ich nur geringe Erwartungen an die Verhandlungen habe“, hatte Kuleba am Mittwoch gesagt. „Aber wir werden fraglos maximalen Druck ausüben.“

RND/dpa

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