Nach vier Wochen Krieg

Pentagon: Russland hat weiterhin keine Lufthoheit in Ukraine

Das Strela-Luftabwehrraketensystem.

Das Strela-Luftabwehrraketensystem.

Washington. Die russischen Streitkräfte haben nach einer Einschätzung aus dem US-Verteidigungsministerium auch rund einen Monat nach Kriegsbeginn nicht die Lufthoheit in der Ukraine erobert. Der Luftraum sei weiterhin umkämpft, sagte ein hochrangiger Pentagon-Vertreter am Mittwoch in einem Telefonbriefing mit Journalisten. Die USA und ihre Verbündeten arbeiteten daran, den Ukrainern mehr Luftabwehrsysteme mit großer Reichweite zu beschaffen. Die derzeit vorhandenen Systeme setzten die Ukrainer „sehr effektiv“ ein. Das sei ein Grund dafür, „warum wir ein ziemlich risikoscheues Verhalten einiger russischer Piloten beobachten“.

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Der Pentagon-Mitarbeiter sagte, ukrainischen Truppen sei es gelungen, die russischen Angreifer östlich und nordöstlich der Hauptstadt Kiew zurückzudrängen. In einigen umkämpften Gegenden gelinge den Ukrainern nicht nur die Verteidigung, sie gingen sogar in die Offensive gegen die russischen Truppen. „Im Fall von Kiew zwingen sie sie im Grunde in eine defensive Position.“ Der Fokus der russischen Streitkräfte scheine derzeit auf dem Osten der Ukraine zu liegen.

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Weiter hieß es in dem Briefing, die von US-Präsident Joe Biden bewilligten Waffenlieferungen aus einem Militärhilfe-Paket für die Ukraine mit einem Umfang von 800 Millionen Dollar (730 Millionen Euro) würden sehr bald auf den Weg gebracht. Damit sollten der Ukraine nach Angaben Bidens aus der vergangenen Woche Tausende Panzerabwehrwaffen, rund 800 Luftabwehrraketen, 7000 Feuerwaffen wie Maschinenpistolen, zahlreiche Granatwerfer, 20 Millionen Schuss Munition und sogar Drohnen zur Verfügung gestellt werden.

RND/dpa

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