„Das ist alles Lüge, das ist für die Show“

Putins Besuch in Mariupol durch Zwischenruferin gestört

Auf diesem Foto, das von der Pressestelle des russischen Präsidenten veröffentlicht wurde, hört Wladimir Putin (r) Präsident von Russland, Marat Khusnullin, dem stellvertretenden Ministerpräsidenten von Russland, in einem neu errichteten Wohnviertel während ihres Besuchs zu.

Auf diesem Foto, das von der Pressestelle des russischen Präsidenten veröffentlicht wurde, hört Wladimir Putin (r) Präsident von Russland, Marat Khusnullin, dem stellvertretenden Ministerpräsidenten von Russland, in einem neu errichteten Wohnviertel während ihres Besuchs zu.

Mariupol. Die Propagandawirkung des ersten Besuchs von Kremlchef Wladimir Putin im besetzten ukrainischen Donbassgebiet ist von einem kritischen Zwischenruf gestört worden. „Das ist alles Lüge, das ist für die Show“ ist kaum vernehmbar aus dem Hintergrund auf einem vom Kreml verbreiteten Video über ein angebliches Treffen Putins mit den Bewohnern der schwer zerstörten ukrainischen Hafenstadt Mariupol zu hören. Ukrainische und unabhängige russische Medien berichteten am Montag verstärkt über den Ausschnitt.

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Der Stimme nach handelt es sich um eine Zwischenruferin. In dem Videoausschnitt ist die Frau nicht zu sehen. Allerdings ist zu erkennen, wie nach dem Ruf Leute aus der Umgebung Putins sich umdrehen und Handzeichen geben.

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„Spontanes“ Treffen mit Bewohnern eines Wohnviertels

Eigentlich sollte das Video ein „spontanes“ Treffen Putins mit den Bewohnern des nach den Zerstörungen wieder errichteten Mariupoler Wohnviertels Newski zeigen. Die vor Putin versammelten Bürger danken dem Kremlchef für den Wiederaufbau.

Putin besucht erstmals besetzte Gebiete in der Ukraine

Erstmals seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat Kremlchef Wladimir Putin die besetzten Gebiete des Nachbarlandes besucht.

Die ukrainische Hafenstadt Mariupol wurde nach Beginn des russischen Angriffskriegs monatelang belagert und beschossen. Im Zuge der Gefechte wurde die Stadt, in der vor dem Krieg 440.000 Menschen lebten, zu 90 Prozent zerstört.

RND/dpa

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