Kurz nach Teilmobilmachung

US-Experten: Russland schickt schlecht ausgebildete Reservisten an die Front

Von Russland eingezogene Reservisten in Tschita in Transbaikalien. (Symbolbild)

Von Russland eingezogene Reservisten in Tschita in Transbaikalien. (Symbolbild)

Kiew. Die russischen Streitkräfte werfen nach Angaben des ukrainischen Militärs schlecht ausgebildete Soldaten in den Kampf. Wie der ukrainische Generalstab zu dieser Einschätzung kam, wurde am Donnerstag nicht mitgeteilt. Auch die in Washington ansässige Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) berichtete davon, dass Russland „neu mobilisierte und schlecht ausgebildete Rekruten“ einsetze.

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Laut ISW-Lagebericht vom Mittwoch würden damit degradierte Eliteeinheiten verstärkt werden, „einschließlich der Einheiten, die zuvor als Russlands führende konventionelle Kampftruppen galten“. Als Beleg für die schlechte Vorbereitung der Rekruten berichtete der ukrainische Generalstab, dass von sieben russischen Panzern, die zur Verstärkung zur umkämpften Stadt Lyman in der Region Donezk geschickt wurden, zwei auf dem Weg dorthin Unfälle hatten und dadurch unbrauchbar wurden. Auch im Gebrauch der Waffensysteme der Panzer seien die Soldaten nicht eingewiesen worden.

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Belege für diese Darstellung gab es nicht. Ukrainische Geheimdienste veröffentlichen hin und wieder abgehörte Telefongespräche russischer Soldaten, die sich über die Bedingungen an der Front beschweren.

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Nach Einschätzung des ISW machen die ukrainischen Truppen bei ihrem Versuch Fortschritte, russische Einheiten in Lyman einzukesseln. Ein möglicher Zusammenbruch der russischen Stellungen in Lyman würde es den Ukrainern ermöglichen, „russische Positionen entlang des Westens der Region Luhansk“ zu bedrohen.

RND/jst/AP

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