Luftangriffe in der Ostukraine

Raketen und Granaten: Russland will Nato-Waffenlieferungen zerstört haben

Ein ukrainischer Soldat steht in der Provinz Saporischschja neben versteckten Haubitzen-Munition. Die Artillerie spielt in dem Krieg eine immer wichtigere Rolle.

Ein ukrainischer Soldat steht in der Provinz Saporischschja neben versteckten Haubitzen-Munition. Die Artillerie spielt in dem Krieg eine immer wichtigere Rolle.

Moskau. Das russische Militär hat nach eigenen Angaben im Westen der Ukraine ein von Nato-Staaten bestücktes Munitionsdepot vernichtet. Dort seien im Gebiet Lwiw mit Raketen unter anderem Geschosse für Haubitzen vom Typ M777 zerstört worden, teilte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Mittwoch in Moskau mit. In den ostukrainischen Gebieten Donezk und Dnipropetrowsk sei an Bahnanlagen eine große Zahl an Waffen und Militärtechnik der USA und europäischer Länder, die an die ukrainischen Streitkräfte übergeben worden seien, vernichtet worden.

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Moskau: 300 ukrainische Soldaten bei Angriff getötet

Das Ministerium meldete auch Angriffe in anderen Teilen der Gebiete Donezk und Luhansk. Bei Luftschlägen, unter anderem auch im Gebiet Charkiw, sei Militärtechnik – darunter Panzer, Mehrfachraketenwerfer und Haubitzen vom Typ M777 – zerstört worden, hieß es. Auch insgesamt 300 ukrainische Kämpfer seien bei den Einsätzen getötet worden. Überprüfbar waren die Angaben von unabhängiger Seite nicht.

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Russland machte keine Angaben zu eigenen täglichen Verlusten. Die ukrainische Seite gab sie am Mittwoch mit 250 getöteten russischen Soldaten an – und mit insgesamt 32.750 seit Kriegsbeginn. Die Ukraine spricht von etwa 10.000 getöteten Soldaten in den eigenen Reihen, zwischen 100 bis 200 am Tag.

Russland war am 24. Februar in die Ukraine einmarschiert und hat seither nach eigenen Angaben auch rund 6500 ukrainische Soldaten als Kriegsgefangene genommen. Auch auf ukrainischer Seite gibt es russische Gefangene, allerdings deutlich weniger.

RND/dpa

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