Stefan ist früher in Afghanistan im Einsatz gewesen. Jetzt kämpft der Ex‑Bundeswehrsoldat in der Ostukraine gegen russische Besatzer. Er erzählt, wann der Krieg für ihn zu Ende ist – und was er Neonazis rät, die sich der internationalen Legion anschließen wollen.
Charkiw.Stefan war fünf Jahre lang bei der Bundeswehr, heute kämpft der 36‑Jährige aus Süddeutschland gegen russische Truppen in der Ukraine. Vorausgegangen sei eine Scheidung, dann die Corona-Krise, sagt Stefan, der in Deutschland ein Fuhrunternehmen hatte. „Und dann meint Putin, er muss hier die Scheiße bauen und den Krieg starten, danach ging der Spritpreis noch weiter hoch und der Betrieb hat sich einfach nicht mehr gerechnet.“ Im April sei er in die Ukraine gegangen, sagt der frühere Stabsgefreite. Im Herzen ist Stefan Soldat, daraus macht er keinen Hehl. Dreimal war er in seiner Bundeswehrzeit im Afghanistan-Einsatz. In der Ukraine ist er heute Gruppenführer eines Aufklärungstrupps im Osten des Landes, bei einer Spezialeinheit der internationalen Legion.
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