US-Außenminister Blinken: Russland plant Kriegsvorwand für Einmarsch in Ukraine

Antony Blinken, US-Außenminister, wirft Russland vor, einen Vorwand für den Einmarsch in die Ukraine schaffen zu wollen.

Antony Blinken, US-Außenminister, wirft Russland vor, einen Vorwand für den Einmarsch in die Ukraine schaffen zu wollen.

New York. Russland plant nach Angaben von US-Außenminister Antony Blinken, durch einen Vorwand einen Grund für den Einmarsch in die Ukraine zu schaffen. „Dies könnte ein gewaltsames Ereignis sein, das Russland gegen die Ukraine vorbringen wird, oder eine unerhörte Anschuldigung, die Russland gegen die ukrainische Regierung erheben wird“, sagte Blinken am Donnerstag bei einer kurzfristig angekündigten Rede vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York.

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Möglich seien ein vermeintlicher Terroranschlag in Russland, die „erfundene Entdeckung eines Massengrabes“ und Vorwürfe eines Völkermordes, ein inszenierter Drohnenangriff auf Zivilisten oder ein vorgetäuschter oder echter Angriff mit Chemiewaffen.

Ukraine-Konflikt: Scholz sieht weiter eine bedrohliche Situation
BERLIN, GERMANY - FEBRUARY 16: German Chancellor Olaf Scholz attends a press conference following a meeting of federal and state government leaders on February 16, 2022 in Berlin, Germany. The leaders met to agree on a roadmap for reducing coronavirus-related restrictions over the next few months. (Photo by Andreas Gora - Pool/Getty Images)

Die unverändert hohe Zahl russischer Soldaten an der Grenze zur Ukraine sei bedrohlich, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz beim EU-Gipfel in Brüssel.

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Blinken nennt ganz konkret angebliche Angriffspläne Russlands

Blinken zufolge erwarteten die USA danach die offizielle russische Entscheidung, russische Bürger oder jene russischer Herkunft in der Ukraine schützen zu müssen und mit einem Angriff zu beginnen. „Russische Raketen und Bomben werden über der Ukraine abgeworfen“, sagte Blinken. Die Kommunikation im ganzen Land würde gestört und Cyber-Angriffe sollten wichtige Institutionen in der Ukraine lahmlegen. Am Boden würden Panzer und Soldaten im Land vorrücken - auch auf die Hauptstadt Kiew.

Im Sicherheitsrat stand am Donnerstag das jährliche Briefing zur Umsetzung der Minsker Abkommen, einem Friedensplan für die Region um die Städte Luhansk und Donezk, auf dem Plan. Auch ein Vertreter Deutschlands sollte dort sprechen.

RND/dpa

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