Registrierung in Erstaufnahmeeinrichtungen

Faeser: Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine werden schneller registriert

Nancy Faeser (SPD), Bundesministerin für Inneres und Heimat, spricht bei der Regierungsbefragung in der Plenarsitzung im Deutschen Bundestag.

Nancy Faeser (SPD), Bundesministerin für Inneres und Heimat, spricht bei der Regierungsbefragung in der Plenarsitzung im Deutschen Bundestag.

Berlin. Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine werden Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zufolge inzwischen schneller nach ihrer Einreise registriert. Wer in Erstaufnahmeeinrichtungen aufgenommen wird, werde dort erfasst, sagte Faeser am Mittwoch bei ihrer ersten Regierungsbefragung im Bundestag.

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Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge unterstütze mit entsprechenden Registrierstationen. Bislang gibt es nur einen lückenhaften Überblick darüber, wie viele Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine bereits in Deutschland angekommen sind.

Bundespolizei registriert 175.000 Geflüchtete

Die Bundespolizei hat bis Mittwoch nach Angaben des Innenministeriums knapp 175.000 Flüchtlinge aus der Ukraine registriert. Weil es an der Grenze zu Polen keine lückenlosen Kontrollen gibt und Ukrainer mit biometrischem Pass ohne Visum und Registrierung für 90 Tage einreisen können, liegt die tatsächliche Zahl aber vermutlich höher. Registrieren müssen sich Ukrainer erst nach Ablauf der 90 Tage oder wenn sie früher staatliche Leistungen beantragen.

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„Wollen den Menschen Sicherheit geben“: Hannover als Drehkreuz für Ukraine-Geflüchtete

Aktuell kommen täglich Sonderzüge mit Flüchtenden aus der Ukraine in Hannover-Laatzen an. Das DRK ist im Dauereinsatz – und es wird noch mehr Hilfe gebraucht.

Als Flüchtlinge aus der Ukraine kämen vorwiegend Frauen, Kinder und ältere Menschen, sagte Faeser. Ihnen wolle man schnell und unbürokratisch helfen. Rund sechs Prozent der von der Bundespolizei registrierten Menschen seien keine ukrainischen Staatsbürger.

Die EU bietet auch den Menschen aus anderen Drittstaaten vorübergehenden Schutz, die wegen des Studiums, der Arbeit oder bereits als Flüchtling in der Ukraine lebten.

RND/epd

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